| Einige Wochen nach der 
		Gründungsversammlung fand die erste Monatsversammlung in der Gaststätte 
		Jost statt. Hier wurde ein Mitgliedsbeitrag von 3.00 DM festgesetzt. Auch wurde an diesem Abend beschlossen, im Schlossgarten sowie im 
		Botanischen Garten 40 Nistkästen, in der Gemarkung Meerholz 80 und in 
		der Gemarkung Hailer 30 Nistkästen anzubringen.
 Die 2. Monatsversammlung im Oktober 1961 fand im Café Willecke statt. 
		Hier wurde beschlossen, das Café als Vereinslokal zu nutzen.
 Der junge Verein suchte sofort den Kontakt mit den Gemeindeverwaltungen 
		in Meerholz und Hailer zwecks finanzieller Unterstützung und zur 
		Verfügungstellung eines Geländes für eine Schutzhütte.
 In der Monatsversammlung im November wurde bekannt gegeben, dass 350 
		Nistkästen für Höhlenbrüter in den Gemarkungen aufgehängt waren, 6 
		Futterautomaten angebracht und die Reifertsquelle als Vogeltränke 
		gereinigt wurden.
 1962Am 24.11.1961 fand in Meerholz und am 19.01.1962 in Hailer bei 
		reger Beteiligung von ca. 40 Personen ein Werbeabend der 
		Vogelschutzgruppe statt. Raimer Thienhaus zeigte einen Dia-Vortrag über 
		die heimische Vogelwelt: „Vogelschutz tut Not“.
 Zum Jahresende 1961 zählte die Gruppe 38 Mitglieder; sie nannte sich bei 
		der Jahreshauptversammlung am 1.März 1962 Vogelschutzgruppe 
		Meerholz-Hailer.
 Im Winter 1961-1962 wurden ca. 250 kg Körner verfüttert.
 Der Kassenbericht wies 380,20 DM Einnahmen, 308,63 DM Ausgaben und einen 
		Kassenbestand von 71,57 DM aus.
 Die Mitgliederzahl verdoppelte sich im Jahr 1962 und die Vereinsarbeit 
		fand ihren ersten Höhepunkt in der Errichtung der Vogelschutzhütte am 
		Fuße der Rauen Berges. Die im April 1962 begonnene Arbeit an der 
		Schutzhütte wurde vorwiegend durch Herrn Goinar und durch freiwillige 
		Arbeitsstunden aller Mitglieder erbracht. Die Ausgaben für die Hütte 
		beliefen sich nur auf 281,83 DM.
 Der Spruch an der Hütte "Es grüne die Tanne, es wachse das Erz, Gott 
		schenke uns allen ein fröhliches Herz" ist der Beginn eines Volksliedes 
		aus dem Harz.
 Der 1. Vorsitzende Herr Thomas stammt aus dem Harz und da auch in 
		Meerholz und Hailer früher Bergbau betrieben wurde (Mangan und Silber), 
		fand man den Spruch passend.
 Im Jahre 1962 wurde auch die erste Jugendgruppe gegründet. Die Leitung 
		hatte Herr Eberhard Betz.
 Am 1. Mai fand auf der Wiese vor der Schutzhütte die erste Maifeier der 
		Gruppe statt.
 Durch die Bewirtschaftung der Schutzhütte verbesserte sich die 
		finanzielle Lage zusehends, so dass auch größere Aufgaben in Angriff 
		genommen werden konnten. So wurde 1964 beschlossen, den Schlosspark mit 
		seinen 3,5 ha in einen Vogelschutzpark umzuwandeln. Damit sollte der 
		Bevölkerung gezeigt werden, dass man ohne praktischen Vogelschutz nicht 
		mehr auskommen kann.
 1966 Im Jahre 1966 
		begann eine kleine Gruppe der jetzt über 100 Mitglieder zählenden Gruppe 
		mit den Arbeiten im Schlossgarten. Aus dem Teich wurden ca. 8000m3 
		Schlamm entfernt, Parkwege, Teichufer, Brücken und Bänke hergerichtet 
		sowie Bäume und Sträucher neu angepflanzt. Die seltenen Bäume wurden mit 
		Namensschildern versehen.Diese Arbeiten wurden vorwiegend von den Herren Hermann Thomas, Andreas 
		Hermann, Friedrich Goinar, Norbert Krieg, Johann Karl, Hans Wagner, 
		Wilhelm Kircher und Lothar Dettmering durchgeführt. Sie dauerten bis 
		1969.
 Ermöglicht wurden die Arbeiten im Schlosspark durch einen 
		Gestattungsvertrag mit der Stadt Frankfurt/Main.
 1969 Am 12.04.69 
		wurde beim Amtsgericht Gelnhausen die Eintragung in das Vereinsregister 
		beantragt. 1971 Im Mai 1971 fand 
		in der Gaststätte Kaufmann ein Kommers statt und im Juli 1971 wurde das 
		10jährige Bestehen auf der Wiese vor der Vogelschutzhütte mit großer 
		Beteiligung der Bevölkerung gefeiert.Besondere Erwähnung verdient die Tätigkeit der Vogelschutzgruppe für die 
		in den letzten Jahren immer seltener gewordenen Mehl- und 
		Rauchschwalben. Auch für sie wurden Nistgelegenheiten geschaffen.
 
		                                                                                                                     1972 Im Jahre 1972 
		gab es in der Vereinsführung eine Änderung.Der Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:
 
			
			1. Vorsitzender  
			-  Friedrich Goinar
			2. Vorsitzender  
			-  Hans Desch
			Kassierer:  -  
			Franz Mayer
			Schriftführer:  
			-  Wilhelm Kircher Der erweiterte Vorstand 
		bestand aus: 
			
			Vogelschutzwart für 
			Meerholz  -  Hans Wagner
			Vogelschutzwart für 
			Hailer  -  Willi Jamann
			Gerätewart  -  
			Andreas Hermann Die Wahl war 
		einstimmig. Herr Thomas wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Bereits im April 1972 
		begann ein langer Streit mit der neuen Verwaltung des Schlosses, der 
		letzten Endes mit der Schließung des Parks sein Ende fand. Der Vogellehrpfad hat nicht überlebt, Geld und Arbeitszeit hat der 
		Verein verschmerzen müssen, geblieben sind nur die Nistkästen,
 die weiterhin von der Vogelschutzgruppe betreut werden.
 Da Herr Goinar 1973 
		seinen Rücktritt vom Amt des 1. Vorsitzenden erklärte, wurde Wilhelm 
		Kircher zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. 1973 Im Jahre 1973 
		beschäftigte sich die Vogelschutzgruppe mit dem Bau von Steinkauzröhren.Diese Arbeiten wurden von Andreas Hermann, Herbert Druschke, Norbert 
		Krieg, Hans Wagner und Wilhelm Kircher durchgeführt.
 Mit der Gemeinde Meerholz wurden 1973 die ersten Pachtverträge 
		abgeschlossen. Auch nahm man sich immer mehr Vogelarten an, so wurden 
		z.B. 12 Nistkästen für den Waldkauz und 7 Nistkästen für die 
		Schleiereule gebaut. Diese Nistkästen wurden von Andreas Hermann, Hans 
		Wagner, Wilhelm Kircher, Norbert Krieg, Ernst Wiegand, Hans Karl und 
		Herbert Druschke gebaut und angebracht.
 Auf einer Halbinsel an der Kinzig wurden Anpflanzungen von Ebereschen, 
		Erlen, Kopfweiden, Holunder und anderen Sträuchern vorgenommen.
 1974 Am 09.01.74 wurde in 
		den späten Abendstunden die Schutzhütte im Schlosspark durch 
		Brandstiftung total vernichtet. innerhalb weniger Minuten verlor die 
		Gruppe ihre Präparationssammlung im Wert von 2500.-DM, die sie in 10 
		Jahren aufgebaut hatte. Der Anwohner Werner Rack hatte mit einem 
		weiteren freiwilligen Helfer versucht, den Brand zu löschen, was aber 
		nicht gelang.Anfang 1974 richtete der Verein eine Anfrage an die Gemeinde Meerholz, 
		ob ihm zum Bau eines Vereinsheimes das Gelände am Wingerthäuschen 
		überlassen werden könnte. Die Gemeinde mit ihrem Bürgermeister 
		Krätschmer stimmte diesem Vorhaben zu. So wurde vom Vorsitzenden am 
		08.03.74 in der Jahreshauptversammlung der Antrag zum Bau eines 
		Vereinsheimes gestellt. Die Versammlung verlangte zunächst einen 
		Finanzierungsplan. Dieser wurde in den nächsten Wochen erstellt. Nach 
		längeren Verhandlungen zwischen Wilhelm Kircher und Bürgermeister 
		Krätschmer erhöhte die Gemeinde ihren Zuschuss von zunächst 10000.-DM 
		auf 15000.-DM. Die Zeichnung wurde vom Architekten E.Hennrich 
		angefertigt. Sie kostete 760.-DM, wovon dem Verein 660.- DM als Spende 
		überlassen wurde.
 Die Voraussetzungen für eine Sondersitzung waren nun geschaffen und die 
		Mitglieder stimmten dem Bau des Vereinsheimes zu. Außerdem wurde der 
		Vorstand ermächtigt, ein Darlehen von 20000.-DM aufzunehmen. Dem 
		Mitglied Herbert Druschke wurden die Bauaufsicht und die Beschaffung des 
		Baumaterials übertragen.
 Bereits am 22.06.74 wurde der Kanalanschluss verlegt und am 29.06.74 die 
		Baugrube von den Herren Josef Wirt und Johann Müller ausgehoben. Beide 
		verzichteten zugunsten der Gruppe auf ihren Arbeitslohn. Am 06.07.74 
		wurde die Kellersohle betoniert, so dass am 20.07.74 die Kellerdecke 
		verlegt werden konnte. Am Samstag, dem 24.08.74 wurde dann das Dach 
		eingedeckt. Ständig anzutreffen am Bau waren die Rentner Herbert 
		Druschke und Maurillo Donati. Weitere Helfer waren vorwiegend Andreas 
		Hermann, Wilhelm Kircher, Ernst Kircher, Erich Hamann, Johann Karl, 
		Alfons Deutel, Norbert Krieg, Emil Appich, Franz Mayer, Norbert Maier, 
		Klaus Wiegand, Ernst Wiegand, Josef Müller und Hans Weiß.
 Am Samstag, dem 31.08.74 wurde dann das Richtfest gefeiert. Das Geld für 
		dieses Fest stifteten die Helfer selbst, so dass die Vereinskasse 
		geschont werden konnte.
 Viele, die aus 
		Zeitmangel nicht am Bau helfen konnten, unterstützten den Verein auf 
		andere Art und Weise. So hat die Metzgerei Honus ein halbes Schwein für 
		das Richtfest zur Verfügung gestellt, die Fa. Ickes spendete den von ihr 
		in Rechnung gestellten Betrag von 550.- DM, die Fa. Hofacker gab auf 
		alle von ihr gelieferten Materialien 5% und noch einmal 10% vom 
		Rechnungsbetrag Rabatt und die Fa. Rolladen-Franz stiftete 5 
		Rolladenkästen. Unterstützt wurde die Gruppe auch durch die Fa. 
		Nukleartechnik, die 100.- DM und verschiedene Materialien spendete.Der Rohbau kostete 16000.- DM. Nur die Zimmerarbeiten wurden an das 
		Zimmereigeschäft Friedrich und Wilhelm Schneider in Niedermittlau 
		vergeben.
 Durch die gute 
		Witterung im Sommer 1974 hatten die Schwalben eine dritte Brut groß 
		gezogen. Als das Wetter plötzlich umschlug, hatten die jungen Vögel noch 
		nicht genug Fettreserven geschaffen, die ihnen den Flug in den Süden 
		ermöglicht hätten. Sie starteten nicht mit den Altvögeln, sondern 
		blieben zurück. Das Wetter wurde immer bedrohlicher für die Vögel. Viel 
		zu früh war es kalt geworden und der Oktober war nicht golden, sondern 
		grau. Die jungen Vögel waren vom Hungertod bedroht. Da setzte die große 
		Rettungsaktion für die Schwalben ein, die Schlagzeilen machen sollte.Zuerst einmal entbrannte ein Streit unter den Gelehrten, ob überhaupt 
		und wenn, dann wie, geholfen werden könnte.
 Für folgende 
		Vorgehensweise entschied man sich dann: In der Spenglerei unseres 
		Mitgliedes und Fachwartes für Vogelschutz Hans Wagner in der 
		Rathausstraße Meerholz wurde vom Kreisverband eine Aktionszentrale 
		eingerichtet. Bis zum 14. Oktober wurden dort über 900 Schwalben 
		durchgefüttert und zum Flughafen nach Frankfurt gebracht, wo sie von der 
		Lufthansa nach Genua gebracht wurden. Der Kreisvorsitzende Rolf Gogné 
		begleitete am 18.10.74 den Flug Nr.LH 306 Frankfurt-Genua. Neben den 140 
		Passagieren wurden 2000 Schwalben in den Süden geflogen. Zum Ende der 
		Aktion Anfang November waren es mehr als 3500 Schwalben, die in Meerholz 
		mit Wegzehrung versehen, nach Frankfurt gebracht und von dort mit einem 
		Flugzeug über die Alpen transportiert wurden. Presse, Rundfunk und 
		Fernsehen berichteten von der Rettungsaktion der Vogelschützer. So 
		schrieb beispielsweise die Frankfurter Rundschau am 18.10.1974:“ 
		Ermattete Zugvögel werden in einer Spenglerei für den Flug in den Süden 
		aufgepäppelt. - Meerholz: Ein riesiges Schwalbennest. - Rund 1500 Vögel 
		gerettet. - Gelnhäuser waren unter den ersten Helfern.Total umfunktioniert  wurde die Spenglerei in der Rathausstraße 21 in 
		Meerholz. Wo sonst Rohre und Bleche hingekarrt werden, kommen jetzt 
		Schwalben an. Tierfreunde aus dem ganzen Kinzigtal bringen die 
		ermatteten Zugvögel, die keine Insekten mehr finden, zum „Reisebüro 
		Spengler“, denn dort geht der Vogelzug in den sonnigen Süden, wo Fliegen 
		und Mücken schwirren. Doch bevor es soweit ist, haben die freiwilligen 
		Helfer des Kreisverbandes Gelnhausen der Vogelschützer alle Hände voll 
		zu tun, um den Seglern neue Kräfte zu geben. Die geschieht mit 
		Mehlwürmern und Hackfleisch, mit Eiern angereichert.“
 Plötzlich und 
		unerwartet verstarb am 27.12.74 in Wieda der Gründer und langjährige 
		Ehrenvorsitzender der Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer Herr Hermann 
		Thomas.Sein Werk und seine Leistungen werden uns in steter Erinnerung bleiben.
 1975 In der 
		Jahreshauptversammlung am 15.02.1975 im Dorfgemeinschaftshaus in 
		Meerholz wurden die Mitgliedsbeiträge von 5.- DM auf 8.- DM erhöht. Die Arbeiten am 
		Vereinsheim gingen zügig weiter und so konnten die ersten Kellerräume 
		schon im März 1975 zur Monatsversammlung genutzt werden. Der große 
		Versammlungsraum war am 05.04.75 fertig verputzt. in dem noch nicht ganz 
		fertig gestellten Vereinsheim wurde ab August 75 einmal im Monat ein 
		Natur- und Vogelkundlicher Stammtisch durchgeführt, der sich immer reger 
		Anteilnahme erfreute.Auch wurde die erste vorweihnachtliche Zusammenkunft arrangiert.
 Die Jugendgruppe wurde 
		neu belebt und vom Jugendleiter Jürgen Schmalz betreut. 1976 Am 06.03.1976 
		fand die erste Jahreshauptversammlung im Vereinsheim statt. Die 
		Einweihung fand jedoch erst am 30.03.76 statt.Weitere Aktivitäten im Jahr 1976 waren der Ausbau der Feuchtgebiete am 
		Kisseborn, am Bombentrichter, am Heeggraben und an der Wasserhohl.
 1978 Für das Jahr 1978 
		hatte man sich den Schutz der Kleinen Roten Waldameise zum Ziel erkoren. 
		Die vorhandenen Schutzhauben sollten überprüft und - wo notwendig- 
		ausgebessert, sowie weitere Nester mit Drahthauben abgesichert werden. Außerdem kümmerte man 
		sich intensiv um die kleinen Feuchtgebiete innerhalb der 
		Gemarkungsgrenzen, um die Lebensräume der Amphibien zu schützen. Einige 
		Vereinsmitglieder besuchten einen Lehrgang über Amphibienschutz. 1979 1978 und 1979 
		wurden für den Wendehals und den Baumläufer – beides bedrohte Vogelarten 
		– Nisthilfen geschaffen. Ferner wurden weitere Mehl- und 
		Rauchschwalbennester aufgehängt. 6 Jugendliche unserer 
		Gruppe waren vom 08.-13.04. zu einem Jugendaustausch nach Lübeck 
		eingeladen. Im Spätsommer 1979 
		wurden für die Meerholzer und die Hailerer Tongrube Anträge auf 
		Ausweisung zu Naturschutzgebieten gestellt. Auch zum Naturschutzgebiet 
		Hailerer Sonnenberg hat der Verein aktive Dienste geleistet.Ferner war die Gruppe an allen Flurbereinigungsbesprechungen beteiligt.
 1980 Im Jahre 1980 
		standen die Meerholzer und die Hailerer Tongrube und das Feldwieschen im 
		Mittelpunkt der Arbeit. Durch die Verfüllungen in der Meerholzer 
		Tongrube waren die sich gebildeten Lebensgemeinschaften bedroht, das 
		gleiche galt für die Tongrube Hailer, die als wilde Müllkippe 
		missbraucht wurde.Die Entnahme von Erde für den Autobahnbau wurde verhindert.
 6 Jugendliche aus 
		Lübeck erwiderten den Besuch und wurden vom Verein betreut. Das Feldwieschen wurde 
		zum Naturdenkmal ausgewiesen. 1981 Der Verein blickt auf 
		20 Jahre Arbeit zurück . Ein Kommersabend unter Mitwirkung des 
		Männergesangvereins Meerholz, den Vereinigten Kirchenchören, der 
		Musikkapelle Hailer und des Kinderchores der evangelischen 
		Kirchengemeinde würdigte diesen Anlaß.Mit finanzieller Unterstützung des Landes Hessen, des Vogelschutzbundes 
		Hessen und dem Erlös der Altpapiersammlungen konnte im Rahmen der 
		Flurbereinigungen in Meerholz und Hailer Land angekauft werden, um sog. 
		Feldgehölze zu schaffen.
 Die Stadt Gelnhausen 
		führte Pflanzaktionen auf Anregung des Vereins durch. Für Fledermäuse und 
		Steinkäuze wurden Nistmöglichkeiten geschaffen. 1983 Fast jedes Jahr gab es 
		Probleme wegen der Saatkrähen, die auch durch die Mülldeponie angezogen 
		wurden. Der milde Winter 1983/84 veranlasste durchziehende 
		Saatkrähen, nicht weiter zu ziehen; sie gesellten sich zu der 
		einheimischen Kolonie. So kam es 1984 zu einem verhängnisvollen 
		Vogelsterben, ausgelöst durch mit E605 vergiftetem Hafer, der in der 
		Nähe der Mülldeponie auf die Felder gebracht wurde und die Saatkrähen 
		vernichten sollte.Etwa 1700 heimische Singvögel aller Art fanden einen qualvollen Tod. Die 
		dafür Verantwortlichen wurden noch im gleichen Jahr verurteilt.
 1984 Den Verein traf eine 
		weitere Katastrophe, nämlich die Zerstörung des intakten Biotops am 
		Altarm der Kinzig. Die neue Landesregierung propagierte ein neues 
		Programm „Naturnahe Gewässer“ zur Renaturierung von Gewässern. Der 
		Angelsportverein Sachsenhausen, der Angelrecht an der Kinzig hatte, 
		stellte den Antrag, den Altarm wieder an das fließende Wasser der Kinzig 
		anzuschließen, um Laichplätze für Fische zu schaffen. Statt mit ein paar 
		Schaufeln den Ein- und Auslauf frei zu legen, rückten Mitte Dezember 
		Bagger an und bevor jemand etwas bemerkte, war der Bewuchs des Altarmes 
		und der Insel fast vollständig niedergewalzt und der ausgebaggerte 
		Schlamm auf der Insel abgelagert. So wurde mit Steuergeldern nicht 
		wieder gut zu machender Naturschaden angerichtet. Der zuständige 
		Hessische Minister für Landwirtschaft, Forsten und Naturschutz, Willi 
		Görlach, hat in seinem Schreiben vom 02.02.1985 Mängel bei der 
		Ausführung der Arbeiten eingeräumt. Künftig soll festgeschrieben werden, 
		dass bei ähnlichen Vorhaben umweltschonende Baugeräte benutzt werden 
		müssen. Eine Neubepflanzung wurde angeordnet. 1984 wurden 2 neue 
		Feuchtlandtrittsteine am Nagelborn /Obere Aue und an der Pfingstweide 
		angelegt. Sie dienen Amphibien als Laichgewässer und durchziehenden 
		Zugvögeln als Ruheplatz und Nahrungsquelle.Hailerer Mitglieder unserer Gruppe haben einen Teilabschnitt der 
		Autobahnböschung mit Sträuchern bepflanzt.
 1985 Im Herbst 1985 
		wurde mit der Streuobstpflanzaktion begonnen. In Zusammenarbeit mit der 
		Stadt Gelnhausen führte die Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer 
		Verkaufsaktionen für hochstämmige, heimische Obstbäume durch. Hochstamm, 
		Haltepfahl, Schutzdraht und Bindematerial sowie eine Pflanzanleitung 
		wurden zum halben Preis abgegeben. Von der Gruppe wurden hochstämmige 
		Obstbäume gepflanzt. Auch viele Privatpersonen nutzten die Aktion, in 
		ihren Obstgärten neue Bäume zu pflanzen. 1986 Für 1986 
		kümmerte sich der Verein um das von der Hessischen Landesregierung ins 
		Leben gerufenen Ackerrandstreifenprogramm, im Volksmund auch „Aktion 
		Kornblume“ genannt. Zwei weitere 
		Feuchtlandtrittsteine in den Gemarkungsbereichen Kinzigwiese und 
		Münzebach wurden fertig gestellt.  Im Jahr 1986 konnte der 
		Verein sein 25jähriges Bestehen feiern. Dies geschah im Saal Kaufmann, 
		verbunden mit einer Ausstellung. Auch wurde eine Festschrift erstellt. Mit dem Geld 
		zahlreicher 
		Papiersammlungen, die das Vereinsmitglied Norbert Prager angeregt hatte,  konnte der Verein Flächen für Naturschutzzwecke kaufen. 
		Die Streuobstaktion wurde fortgesetzt und von der Stadt Gelnhausen 
		bezuschusst. Weiter wurden durch 
		Schnittmaßnahmen ältere Obstbäume saniert.   1987 In der 
		Jahreshauptversammlung 1987 änderte die Gruppe auf Grund der 
		veränderten Aufgabenstellungen ihren Namen in Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer.Auch wurde die Satzung geändert.
 Die anstehenden 
		Vorstandswahlen ergaben folgendes Ergebnis: 
			
			1. Vorsitzender  
			-  Wilhelm Kircher
			2. Vorsitzender  
			-  Otto Pospichil
			1. Schriftführer  
			-  Ernst Kircher
			1. Kassenwart  
			-  Josef Müller
			2. Kassenwart  
			-  Gerhard Gutjelka
			Jugendleiter  
			-  Peter Kreutzer
			Beisitzer  -  
			Willi Sperzel und Werner Köhler
			Fachgruppenleiter 
			Vogelwelt  -  Hans Wagner
			Fledermaus  -  
			Hans Desch
			Amphibien  -  
			Günther Keim
			Pressewarte  -  
			Norbert Prager und Irmgard Schäfer,
			Gerätewart  -  
			Karl Jakob
			Festausschuss  
			-  Ernst Wiegand und Werner Petrasch
			Kassenprüfer  
			-  Willi Jamann und Karl Friedrich Trautwein Der Schützenborn in den 
		Hailerer Auen wurde saniert. Bei der Ausflugsfahrt 
		in diesem Jahr war das Hauptziel der Veranstaltung die Besichtigung der 
		biologisch betriebenen Obst- und Gartenversuchsanstalt bei Remagen am 
		Rhein. An einigen Häusern in 
		Hailer und Meerholz wurden zum Schutz vor Verunreinigungen 
		Schwalbenkotbretter angebracht. 1988  
		 In der 
		Jahreshauptversammlung 1988 wurde Norbert Prager als neuer 
		Jugendleiter vorgestellt, da Peter Kreutzer sein Amt zur Verfügung 
		stellte.Ihm zur Seite wurde I. Schäfer gestellt.
 Weitere Aktivitäten: Fortführung der Streuobstaktion, Pflanzaktionen 
		heimischer Sträucher, Pflegemaßnahmen in den Naturschutzgebieten, 
		Vogelstimmenwanderungen, Naturkundliche Exkursionen und Stammtische.
 Die Altpapiersammlungen wurden in diesem Jahr eingestellt, weil die 
		Stadt Gelnhausen ab 1989 einmal im Monat das Altpapier abholen lässt.
 Im November und Dezember 
		1988 wurden in Zusammenarbeit mit dem Stadtbiologen die Feldgehölze 
		„Bäune“ und „an der Goldhohle“ in der Gemarkung Hailer angelegt. Die 
		Planung für die Bepflanzung erstellte der Stadtbiologe Schmidt, der Kauf 
		der Obstbäume und der standortgerechten Heckenpflanzen wurde durch die 
		Stadt bezuschusst. Die Pflanzarbeiten wurden von unserer Gruppe 
		geleistet. Der Ausflug der 
		Naturschützer ging in diesem Jahr zu den "Rhäden von Obersuhl" 1989 In diesem Jahr wurde das 
		zerfallene Trafohaus in der Tongrube Meerholz in über 500 Arbeitsstunden 
		für den Naturschutz hergerichtet. Es soll Fledermäusen, Igeln, Amphibien 
		und Vögeln als Unterschlupf, Nist- und Überwinterungsmöglichkeit dienen.  1990Vom DBV zum NABU
Die deutsch-deutsche Wiedervereinigung im 
		November 1989 hatte auch für den DBV weit reichende Folgen: Am 10. März
		1990 hatten die DDR-Naturschützer einen "Naturschutzbund in der 
		DDR" gegründet. Dem DBV bot sich so die einmalige Chance, durch eine 
		entsprechende Namensänderung die Basis für den Zusammenschluss mit den 
		Ost-Kollegen zu einer deutschlandweit tätigen Naturschutzorganisation zu 
		schaffen. Am 6. Mai 1990 beschloss eine außerordentliche 
		DBV-Bundesvertreterversammlung in Worms den Traditionsnamen "Deutscher 
		Bund für Vogelschutz" zu ändern in "Naturschutzbund Deutschland DBV" 
		(das Kürzel "DBV" wurde erst später durch "NABU" ersetzt, um den Gegnern 
		der Namensänderung entgegen zu kommen). Die historische 
		Wiedervereinigung zwischen ost- und westdeutschen Naturschützern fand 
		dann im November 1990 in Berlin statt. Somit wurde unsere Gruppe 
		Mitglied im NABU. 1990 
		kam durch Gebietstausch das ehemalige Munitionsdepot 
		Goldhohle von Hailer in den Besitz der Stadt Gelnhausen, die wiederum 
		unserer Gruppe die Betreuung des Areals übergab. In Abstimmung mit der 
		Stadt Gelnhausen wurden die Goldhohle renaturiert und die Bunker 
		fledermausgerecht ausgebaut.Es wurden Tümpel angelegt, Nisthilfen aufgehängt, heimische Sträucher 
		gepflanzt und die Freiflächen gemäht.
 Ende Februar 1990 
		suchten die schweren Orkane Vivien und Wiebke große Teile Europas heim. 
		Große Waldflächen fielen den Stürmen zu Opfer. Auch bei uns wurde das 
		Gebiet "Vogelgesang" total verwüstet. Im Jahre 1990 schrieb 
		die Stadt Gelnhausen erstmals einen Umweltpreis aus. Gewinner des 1. 
		Preises war die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer, die sich 
		mit dem Thema „Lebensraum Streuobstwiese“ beworben hatte. Den 2. und 3. 
		Preis errangen Gruppen des Grimmelshausen-Gymnasiums. Im Gemarkungsbereich 
		Dümpelsgraben konnten auf einer Fläche von 3500 qm über 300 Feldgehölze, 
		Sträucher und Obstbäume gepflanzt werden. 1991 Bei den Vorstandswahlen 
		in der Jahreshauptversammlung 1991 gab es Veränderungen. 
			
			1. Vorsitzender  
			-  Wilhelm Kircher
			2. Vorsitzender  
			-  Hans Desch
			1. Schriftführer  
			-  Ernst Heinz
			2. Schriftführer  
			-  Siegbert Czutka
			1. Kassenwart  
			-  Josef Müller
			2. Kassenwart  
			-  Torsten Becker  
			Jugendleiter  
			-  Norbert Prager und Irmgard Schäfer
			Beisitzer  -  
			Ulrich Weber und Klaas Spijker
			Fachgruppenleiter 
			Vogelwelt  -  Hans Wagner
			Fledermaus  -  
			Hans Desch
			Amphibien  -  
			Günther Keim
			Gartenbau und 
			Streuobst  -  Willi Sperzel
			Naturschutz  -  
			Werner Köhler
			Pressewarte  -  
			Norbert Prager und Irmgard Schäfer,
			Gerätewart  -  
			Karl Jakob
			Festausschuß  
			-  Ernst und Elfriede Wiegand Im März 1991 
		rückten die Meerholzer Feuerwehr und Mitglieder unserer Gruppe aus, um 
		im Meerholzer Wald in mindestens 10 m Höhe Nistkästen für Hohltauben 
		aufzuhängen. Die beiden Orkane (Vivien und Wiebke) in 1990 hatten viele 
		alte Bäume mit natürlichen Höhlen abgebrochen, aber auch Nistkästen 
		zerstört. Gemeinsam mit der 
		Hailerer Jagdgenossenschaft und der Stadt Gelnhausen wurde das Projekt 
		„Lebensraum Rebhuhn“ gestartet. Auf landwirtschaftlichen 
		Stilllegungsflächen und Ackerrändern wurden Streifen in verschiedener 
		Breite mit einer speziellen Samenmischung eingesät. Diese Einsaatflächen 
		sind über die gesamte Gemarkung verteilt und Teil des 
		Vernetzungskonzeptes, das mit der Stadt Gelnhausen ausgearbeitet wurde. 
		Sie bieten dem Rebhuhn, aber auch Feldhasen und Lerchen Nahrung, Deckung 
		und Ruhezonen. Aber auch allerlei Insekten finden in den blühenden 
		Flächen Nahrung. Ein Rückschlag in 
		Sachen Vernetzung musste die Natur- und Vogelschutzgruppe 
		Meerholz-Hailer im April 91 hinnehmen. Das Feldgehölz in der Bäune war 
		abgebrannt. Unbekannte Täter hatten das Altgras angezündet. Große Teile 
		der gepflanzten Sträucher, aber auch unzählige Kleintiere, insbesondere 
		Weinberg- und Bänderschnecken wurden vernichtet. Einen Beitrag zur 
		Vernetzung leistete auch eine Abschlussklasse der Kaufmännischen 
		Berufsfachschule und Fachoberschule von Gelnhausen, die zusammen mit 
		ihrer Lehrerin und Mitgliedern der Natur- und Vogelschutzgruppe 
		Meerholz-Hailer ein Feldgehölz in der Gemarkung Hailer anlegten. Die 
		Stadt Gelnhausen hatte die Finanzierung der Bäume und Sträucher 
		übernommen und die Pflanzflächen zur Verfügung gestellt. Zum 30jährigen Bestehen 
		wurde zum „Tag der offenen Tür“ veranstaltete der Verein erstmals eine 
		Umwelt- Rad- und Wandertour, organisiert von Jugendleiter Norbert Prager 
		und Irmgard Schäfer. Anhand von Schautafeln und Fragebögen 
		sollte ein Preisrätsel gelöst werden. Gewinnen konnte man 1 Wochenende 
		für 2 Personen in der Rhön  und weitere attraktive Preise, die alle von 
		der Raiffeisenbank Meerholz gesponsert waren. Die Resonanz aus der 
		Bevölkerung war sehr gut. Weitere Schautafeln 
		informierten über Streuobstwiesen, Biotopvernetzung und Vogelschutz. 
		Großen Anklang fand auch das Labor von Claas Spijker. Er untersuchte 
		Gartenböden auf ihren Nitratgehalt. Zum 30jährigen Bestehen 
		wurde auch eine Broschüre über die Vereinstätigkeiten erstellt. Den 1. Umweltpreis der 
		Stadt Gelnhausen 1991 errang wieder die Natur- und Vogelschutz-gruppe 
		Meerholz-Hailer mit ihrer Dokumentation zum Thema „Fledermaus. Der Vereinsausflug 
		hatte in diesem Jahr den Rennsteig im Thüringer Wald zum Ziel. 1992 Die Vorstandsneuwahlen 
		in der Jahreshauptversammlung 1992 ergaben nur eine Änderung. In 
		geheimer Wahl wurde Claas Spijker zum 2. Vorsitzenden bestimmt. Er löste 
		Hans Desch auf diesem Posten ab.Die Jugendgruppe des Vereins errang in diesem Jahr den 1. Umweltpreis 
		der Stadt Gelnhausen mit der Ausarbeitung des Themas „Lebensraum Auen – 
		Die Kinzigaue um Meerholz und Hailer".
 Die Jugendgruppe 
		errichtete zum „Tag der Offenen Tür“ eine Kräuterspirale. Am 30.11.92 wurde das 
		abgebrannte Feldgehölz in der Bäune wieder bepflanzt. 300 neue Sträucher 
		und Bäume wurden auf einer Fläche von ca. 450 qm gesetzt. Ein kleines Jubiläum 
		konnte der Verein im November 92 feiern. Der 1000. Obstbaum wechselte 
		den Besitzer, 160 wurden allein in diesem Jahr ausgegeben. 40 davon 
		fanden auf vereinseigenen oder vom Verein gepachteten Flächen ihren 
		Platz. 1993 Die Vorstandswahlen 
		1993 hatten folgendes Ergebnis: 
			
			1. Vorsitzender  
			-  Wilhelm Kircher
			2. Vorsitzender  
			-  Claas Spijker
			1. Schriftführer  
			-  Ernst Heinz
			2. Schriftführer  
			-  Siegbert Czutka
			1. Kassenwart  
			-  Josef Müller
			2. Kassenwart  
			-  Torsten Becker  
			Jugendleiter  
			-  Norbert Prager und Irmgard Schäfer
			Beisitzer  -  
			Hans Desch
			Fachgruppenleiter 
			Vogelwelt  -  Hans Wagner
			Fledermaus  -  
			Hans Desch
			Amphibien  -  
			Günther Keim
			Gartenbau und 
			Streuobst  -  Willi Sperzel
			Naturschutz  -  
			Werner Köhler
			Ameisen  -  
			Claas Spijker
			Pressewarte  -  
			Norbert Prager und Irmgard Schäfer,
			Gerätewart  -  
			Karl Jakob
			Festausschuß  
			-  Ernst und Elfriede Wiegand
			Kassenprüfer  
			-  Gerhard Gutjelka und Wolfgang Herbert Das Jahresthema der 
		Jugendgruppe war 1993 „Hecken und Feldgehölze“. So wurde schon in 1992 
		das Feldgehölz an der Bäune gepflanzt. In 1993 wurde es nun mit 
		Nisthilfen für Höhlenbrüter, Solitärinsekten und Ohrwürmern 
		ausgestattet. Außerdem wurde eine Hecke in der Gemarkung Hailer „auf 
		Stock“ gesetzt. Eine weitere Aktion der 
		Jugendgruppe unter Norbert Prager war der Verkauf von Regentonnen, die zu 50% von der Stadt 
		und dem Land Hessen zur Schonung der Grundwasserreserven bezuschusst 
		wurden.220 Regentonnen mit einem Fassungsvermögen von über 88 m3 an 
		den Mann gebracht werden.
 Am 1. Dezember 1993 
		erhielt die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer den mit 5000.- 
		DM dotierten Umweltpreis des Main-Kinzig-Kreises durch Herrn Pipa 
		überreicht.Die Dokumentation umfasste die breit gefächerten Aktionen des Vereins, 
		die unter dem Motto „Naturschutz – Gestern - .Heute – Morgen“ 
		dargestellt wurden.
 Nur wenige Tage später 
		erhielten 5 junge Damen unseres Vereins (Annette Heinz, Ellen Bischoff, 
		Antje Schön, Christine Peter und Nicole Bauer) aus den Händen des 
		Hessischen Ministers für Landwirtschaft und Landesentwicklung, Forsten 
		und Naturschutz, Jörg Jordan, den 1. Jugend-Naturschutzpreis des Landes 
		Hessen. Vier Jahre lang untersuchten, beobachteten und dokumentierten 
		sie zusammen mit ihrer Betreuerin I.Schäfer die Auswirkungen von 
		Umwelteinflüssen auf die Kinzigauen.Die 5000.- DM Preisgeld übergaben sie dem Verein für 
		Renaturierungsarbeiten in den Auen.
  1994
		Das Jahr 1994 begann 
		mit einer von 
		Jugendleiter Prager organisierten Ausstellung 
		im Dorfgemeinschaftshaus Meerholz und einer „Wasserwoche“ vom 20.-27. 
		Februar zum Jahresthema der Jugend: “Ohne Wasser läuft nichts“.Ausstellungsthemen 
		waren: 
			
			Wasser 
			sparen (Hess. Umweltministerium)
			Der 
			Bach (Forschungsgesellschaft Senckenberg)
			Bedeutung der 
			Feuchtgebiet in der Natur  (NVSG)
			Regenwassernutzung 
			in Haus und Garten  (NVSG) Auch 
		wurde ein Computerquiz zum Thema Wasser und Vorträge zu den Themen 
		Wasser, Abwasser und Regenwassernutzung angeboten. Ein großes Aquarium 
		zeigte einheimische Wasserbewohner.
		Die Ausstellung war die ganze Woche geöffnet und wurde von verschiedenen 
		Schulklassen besucht.
Die 
		Regentonnenverkaufsaktion von 1993 wurde fortgesetzt und eine Broschüre 
		„Rückblick 1994 und Veranstaltungen 1995“ herausgegeben.Der Schwerpunkt der Vereinstätigkeit war 
		1994 die Weiterentwicklung des Vernetzungskonzeptes, das in 
		Zusammenarbeit mit der Stadt Gelnhausen betrieben wird. Unserem Verein 
		bot sich die Möglichkeit, ein Grundstück in der Gemarkung Niedermittlau, 
		im Grenzbereich zu Meerholz, zu erwerben, um evtl. ein Tauschobjekt zu 
		besitzen.Im 
		Herbst 1994 begannen die Erdarbeiten am Trittstein „Elbertsaue“, die 
		aber wegen 
		ungünstiger Witterung (Nässe) erst 1995 
		weitergeführt werden konnten. Wegen der Größe des Projekts und des 
		erforderlichen technischen Aufwandes griff die HGON (Hessische 
		Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz) der Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer unter die Arme. Sie übernahm die 
		Planung und vermittelte Kontakte zur Bundeswehr. Deren Pioniere 
		erklärten die Sache zur Übung und erledigten die Erdarbeiten gratis.Das Gelände in der 
		Elbertsaue stellte die Stadt Gelnhausen kostenlos zu Verfügung. Die 
		Betreuung und Unterbringung der Soldaten sowie die weitere Pflege des 
		Trittsteines übernahm die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer. Im November 1995 wurde 
		der Trittstein offiziell fertig gestellt und übernommen.
 1995 Bei den Neuwahlen im 
		Rahmen der Jahreshauptversammlung 1995 gab es nur eine 
		Veränderung. Siegbert Czutka löste Claas Spijker als 2. Vorsitzender ab. Erstmals beteiligte 
		sich eine Gruppe Jugendlicher am Wettbewerb „Jugend forscht / Schüler 
		experimentieren“. Christoph Sandrock, Jörg Magerkurt und Wolfgang Runkel 
		erreichten mit Ihrer Arbeit „Die Entwicklung von Erdkrötenlaich bei 
		unterschiedlichen Wassertemperaturen“ beim Landeswettbewerb einen 3. 
		Preis. Im Mai 95 wurde die 
		Jugendgruppe beim Umweltwettbewerb der Stadt Gelnhausen für ihren 
		Beitrag „Lebensraum Hecken und Feldgehölze“ mit dem 2. Preis 
		ausgezeichnet. Am Wochenende vor den 
		Sommerferien fand das erste Zeltlager der Vereinsjugend am Alten 
		Sportplatz in Meerholz statt. In der Tongrube 
		Meerholz wurden 2 Niströhren für den Eisvogel verlegt. Eine weitere 
		Auszeichnung für Ihre Arbeit über die Kinzigauen erhielten die 5 Mädchen 
		der Jugendgruppe in Hamburg aus den Händen von Umweltministerin Angela 
		Merkel. Den 2. Sven-Simon-Preis, dotiert mit 10000.- DM, wurde ihnen für 
		die gute Arbeit zugesprochen. Auch dieser Betrag soll den Kinzigauen 
		zugute kommen. 1996 1996 
		war das Jahresthema der Jugendgruppe der „Lebensraum Streuobstwiese“. Mit insgesamt 4 
		Arbeiten war unsere Gruppe diesmal bei „Jugend forscht und Schüler 
		experimentieren“ dabei. Betreut wurden die Jugendlichen von Irmgard 
		Schäfer. Der 8 jährige Severin Sperzel hatte den „Nestbau 
		und das Fütterungsverhalten bei Kohlmeisen“ studiert und seine Forschung 
		bei Schüler Experimentieren angemeldet. Er wurde mit einem Buch belohnt.
		Karsten Haldy und Wolfgang Runkel erreichten mit ihrem Beitrag „ 
		Überraschende Beobachtungen bei der Aufzucht von Jungunken“ ebenso den 
		Landeswettbewerb wie Christoph Sandrock und  Wolfgang Runkel mit 
		„Vorkommen von Amphibien und Zustand ihrer Biotope in Meerholz und 
		Hailer“ sowie Christine Theuer und Martina Bail mit „Zusammensetzung und 
		Größe einer Edelkrebspopulation in einem Bach in der Rhön.
 Beim Landeswettbewerb gab es für keine der Gruppen eine Platzierung.
 Die beiden Trafohäuser 
		am Schießhaus in Meerholz und in der Bleichstraße in Hailer wurden für 
		den Naturschutz ausgebaut. Außer in den beiden 
		Trafohäusern wurden weitere 6 Nistkästen für Schleiereulen gekauft und 
		an verschiedenen Standorten aufgehängt. Angehende Jugendleiter 
		aus ganz Hessen und auch einige aus unserer Gruppe bepflanzten einen 50 
		m langen Erdwall bei den Meerholzer Bogenschützen. Christoph Sandrock 
		hatte als angehender Jugendleiter den Pflanzplan erstellt, den nun 
		unsere Jugendgruppe unter Anleitung der frisch gebackenen Jugendleiter 
		umsetzte.Ca. 250 heimische Bäume und Sträucher wurden gepflanzt. Als Dank für die 
		Arbeit stiftete der Turnverein das Mittagessen und die Getränke.
 Das 35jährige Bestehen 
		der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer wurde vom 13. –15. 
		September in der Sport- und Kulturhalle in Meerholz gefeiert. Außer 
		einer großen Ausstellung und einem Fotowettbewerb fand auch wieder eine 
		Umwelt- Rad- und Wandertour statt. Auch wurden die Aktivitäten des 
		Vereins einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.  Wie schon seit Jahren 
		veranstaltete die Gruppe Naturschutzvorträge, Exkursionen, 
		Vogelstimmenwanderungen, eine mehrtägigen Ausflug, das große Maifest an 
		der Vogelschutzhütte, beteiligte sich an der Meerholzer Kerb und am 
		Weihnachtsmarkt und pflegte die Naturschutzgebiete und Streuobstwiesen 1997 Bei den Neuwahlen im 
		Februar 1997 gab es einige Veränderungen. Neu in den Vorstand 
		aufgenommen wurden: Als 2. Schriftführer 
		wurde Christian Köhler, als 2. Kassenwart Michael Friedel und als 
		Beisitzer Christoph Sandrock. Im Jahr 1997
		konnte die Jugendgruppe wieder Erfolge verbuchen. Anfang des Jahres 
		standen wieder die Präsentationen der „Jugend forscht“- Arbeiten an. 
		Severin Sperzel hatte diesmal „Paarung und Entwicklung von Bergmolchen“ 
		erforscht. Als Preis erhielt er ein Zeitschriftenabonnement.Zum Landeswettbewerb qualifizierten sich Martina Bail, Christine Theuer 
		und Christian Köhler mit ihrem Beitrag „Streuobstkartierung in der 
		Gemarkung Hailer und Christoph Sandrock, Ute und Wolfgang Runkel mit 
		„Auswirkungen der Ausbreitung von Neophyten am Beispiel der 
		Amerikanischen Goldrutenarten“. Die Arbeit über die Neophyten erreichte 
		einen 2. Landessieg und wurde mit dem Umweltpreis des „Stern“ 
		ausgezeichnet.
 Einen weiteren Preis konnten Christine Theuer, Christian Köhler und 
		Martina Bail in Leipzig einheimsen. Sie erhielten einen Sonderpreis beim 
		Bundes-Umweltwettbewerb für ihre Streuobstkartierung.
 Eine Woche in den 
		Herbstferien verbrachten 35 Mitglieder der Naturschutzjugend Hessen in 
		Hailer. Jugendleiter unsere Gruppe hatten zusammen mit dem Leiter der 
		NAJU Hessen die Freizeit vorbereitet. Neben verschiedenen 
		Freizeitaktivitäten wurde die Obstwiese am Waldfriedhof frei 
		geschnitten, eine Benjeshecke aufgeschichtet und Pflanzmaßnahmen im Wald 
		bei Haitz vorgenommen. Am 04. Dezember 1997 
		wurde die Jugendgruppe dann noch mit dem Umweltpreis des 
		Main-Kinzig-Kreises für ihre Arbeiten zum „Lebensraum Streuobstwiese“ 
		ausgezeichnet. Außer dem Geldpreis für den Verein erhielt jedes Mitglied 
		der Jugendgruppe eine Urkunde. Im Winter 1997/98 wurde 
		der Trittstein Pfingstweide erweitert. 1998 Auch im Jahr 1998 
		war unsere Gruppe wieder bei dem Wettbewerb „Jugend forscht / Schüler 
		experimentieren“ erfolgreich.In der Sparte der Jüngeren (kein Teilnehmer darf über 15 Jahre sein) 
		nahmen Severin Sperzel und Christian Kirsch mit ihrer Arbeit: 
		Vegetationsvergleich zwischen einer Fett- und einer Magerwiese“ und 
		Hagen Burkhard und Benjamin Wickert mit ihren Forschungsergebnissen über 
		den „Kompostwurm, sein Fressverhalten und seine Vermehrungsrate“ teil. 
		Der Wettbewerb „Schüler experimentieren“ endet auf Regionalebene.
 Mit dem Dr. Sobotha Preis wurde die Arbeit von Christian Köhler, Tobias 
		Theuer und Monica Gubisch ausgezeichnet. Sie hatten die Abwässer der A66 
		bei Gelnhausen auf Schadstoffe untersucht.
 Einen 2. Platz auf 
		Landesebene belegten Ute und Wolfgang Runkel sowie Christoph Sandrock 
		.Ihre Arbeit behandelte das Thema: „Vergleichende Untersuchungen der 
		Gewässerstrukturgüte anhand relevanter Strukturelemente in den 
		Kinzigauen“. Nach Aussage der Jury hatten sie nur ganz knapp den Sieg 
		und damit die Teilnahme am Bundeswettbewerb verfehlt. In der Feldgemarkung 
		Hailer wurden in Zusammenarbeit mit der Jagdgenossenschaft Hailer 
		Äsungsflächen und Deckungszonen angelegt, sowie Feldgehölze und 
		Obstbäume gepflanzt.  Durch freilaufende 
		Hunde werden ständig Störungen verursacht, die besonders in den 
		sensiblen Setz- und Brutzeiten dem Wild und den Vögeln Stress bereiten. 
		Es wurden nun Schilder angefertigt und aufgestellt, die die 
		Hundebesitzer auffordern, ihre Lieblinge an die Leine zu nehmen. In Eigenleistung wurde 
		im Sommer der Geräteschuppen gebaut. Die Zunahme der 
		Elstern- und Rabenkrähenpopulationen bereiten zunehmend Sorgen Erstmals in 1998 wurde 
		in der Hailerer Gemarkung eine Säuberungsaktion durchgeführt. Mitglieder 
		der Natur- und Vogelschutzgruppe beteiligten sich daran. Ein großes Zeltlager 
		der Jugendgruppe am Gederner See über das verlängerte 
		Fronleichnams-Wochenende war ein großer Erfolg. Da aber nur die über 
		10jährigen mitfahren durften, wurde noch ein Zeltlager am Alten 
		Sportplatz in Meerholz für die Jüngeren durchgeführt. Am Vorabend des „Tages 
		der Offenen Tür“, dem sog. Schwarzwaldabend, wurden der 1. Vorsitzende 
		Wilhelm Kircher und die Jugendleiterin Irmgard Schäfer mit dem 
		Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. 1999 Bei den Vorstandswahlen 
		bei der Jahreshauptversammlung 1999 ergaben sich folgende 
		Änderungen: 1. Schriftführer ist 
		jetzt Werner Köhler, 2. Schriftführer: Monica Gubisch.Christian Köhler ist nicht mehr 2. Kassierer. Beisitzer ist Martina 
		Bail.
 Sehr erfolgreich waren 
		die Jugendlichen bei „Schüler experimentieren“. Hagen Burkhard errang 
		mit seiner Arbeit „Gelnhäuser Mauerblümchen“ einen 1. Preis und einen 
		Umweltpreis.Ebenfalls einen 1. Preis errangen Severin und Clara Sperzel mit ihrem 
		Beitrag „Kartierung von Pflanzen und Vögeln am Waldfriedhof“. Einen 
		weiteren 1. Preis errangen Benjamin Wickert und Sebastian Wichowski. Sie 
		hatten „Libellen und ihre Exuvien am Trittstein Elbertsaue“ 
		dokumentiert.
 Martina Bail, Kerstin Ahnert und Michaela Eichhorn traten bei „Jugend 
		forscht“ an. Auch sie errangen einen 1. Preis und die Zulassung zum 
		Landeswettbewerb mit ihrer Arbeit: „Die Ökologische Bedeutung der 
		Goldhohle in Hailer“. Beim Landeswettbewerb errangen sie einen 
		Umweltpreis.
 Die gleiche Arbeit wurde auch zum Bundes-Umwelt-Wettbewerb angemeldet 
		und errang hier einen 2. Hauptpreis.
 Weitere Preise erhielt 
		die Jugendgruppe beim Wettbewerb „Wasserwunder“ des Frankenbrunnens und 
		beim Sven-Simon-Preis der WELT am SONNTAG. 24 
		Jugendgruppenmitglieder über 10 Jahre nahmen am großen Zeltlager der 
		Naju Hessen auf dem Gelände des Hessenparks in Neu-Anspach teil. 2 Großraumhöhlen als 
		Winterquartiere für Fledermäuse wurden angeschafft und angebracht. 2000 Im November verstarb 
		unser Vorstandsmitglied Karl Jakob im Alter von 74 Jahren. In den Jahren 1999 und
		2000 wurden im Wald in Zusammenarbeit mit dem Forst und der Stadt 
		Gelnhausen 30 Wassertaschen angelegt. Sie sollen als 
		Regenrückhaltesystem fungieren, gleichzeitig aber Amphibien, besonders 
		dem Feuersalamander, Laichmöglichkeiten bieten.Im April 2000, pünktlich zum Beginn der Laichzeit der Amphibien, wurden 
		in der Gemarkung Meerholz zwei Tümpel für Amphibien ausgehoben. 
		Ermöglicht wurde die Maßnahme durch die Kooperation zwischen der Stadt 
		Gelnhausen, der Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in 
		Hessen und der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer.
 Eine Streuobstwiese in 
		der Größe von 6000 qm wurde im Spätwinter 2000 in der Gemarkung Hailer 
		am „Glockenacker“ neu geschaffen. 30 junge hochstämmige Obstbäume, die 
		die Stadt zur Verfügung gestellt hatte, wurden von Mitgliedern der 
		Natur- und Vogelschutzgruppe, Vertretern der SPD sowie engagierten 
		Mitbürgern gepflanzt. Abgegrenzt wird die Streuobstwiese durch eine 
		Benjeshecke. Das hierzu nötige Baumschnittmaterial lieferte der Bauhof, 
		der auf diese Weise Schreddergebühren und Deponiekosten sparen konnte. Beim Wettbewerb „Jugend 
		forscht / Schüler experimentieren 2000“ nahmen wieder 8 Jugendliche aus 
		unserem Verein teil. In der Sparte der Jüngeren gab es jeweils einen 2. 
		Platz. Larissa Horn und Sebastian Hecht wurden für ihre Arbeit „Das Wachstum 
		von Schwalbenschwanzraupen“ und Sebastian Binder und Falk Burkhardt für 
		ihre Kartierung von Tieren im eigenen Garten prämiiert.
 Sebastian Wichowski und 
		Benjamin Wickert setzten ihre Arbeit aus dem Vorjahr fort und erreichten 
		beim Landeswettbewerb einen 3. Platz. Noch erfolgreicher 
		waren Martin und Ute Runkel, die mit ihrem Beitrag „Auswirkungen neuer 
		Pflegekonzepte auf die Vegetation des Halbtockenstandortes NSG 
		Sonnenberg-Weinberg in Hailer“ beim Landeswettbewerb siegten, sich damit 
		für den Bundeswettbewerb in Paderborn qualifizierten und dort einen 
		hervorragenden 5. Platz belegten.Der 5. Platz beim Bundeswettbewerb beinhaltete eine Einladung beim 
		Bundeskanzler in Berlin, ein Besuch des Hessischen Landtages und die 
		Zulassung zum Auswahlverfahren der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
 Die Ausbreitung des 
		Riesen-Bärenklau oder auch Herkulesstaude genannt in den 
		Naturschutzgebieten veranlasste einige Vereinsmitglieder, dagegen 
		vorzugehen. Die Blütendolden wurden in mehreren Arbeitseinsätzen abgeschnitten und 
		verbrannt.
 Praktischen Naturschutz 
		demonstrierten Jugendliche unserer Gruppe auf der Messe „Ökö-Trends „ in 
		Gelnhausen. Norbert Prager hatte ca. 100 Nistkästen vorbereitet, die von 
		den Besuchern unter Anleitung der Jugendgruppe gebaut werden konnten.. 2001 Im Winter 2000/2001
		wurden neben anderen Nisthilfen auch 12 Steinkauzröhren gefertigt. 10 weitere wurden 
		gekauft und 9 Röhren wurden von Mitgliedern gespendet. Von Januar bis 
		März 2001 wurden alle vorhandenen Steinkauzröhren überprüft, wenn nötig 
		repariert oder ausgewechselt. Dann wurden die neuen Steinkauzröhren in 
		den Streuobstgebieten von Meerholz und Hailer angebracht.   Im Februar / März 2001 
		fand wieder der Wettbewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ 
		statt. 5 junge Naturschützer aus unserem Verein beteiligten sich 
		diesmal. Bei „Schüler 
		experimentieren“ bewarben sich Ferdinand Runkel mit seiner Arbeit „Was 
		stimmt nicht am Lied vom Marienkäfer?“, Sebastian Hecht und Larissa Horn 
		mit ihrem Beitrag „Schmetterlingsraupen im Vergleich“ um die Preise. 
		Ferdinand Runkel erreichte einen 2. Platz, die beiden anderen erhielten 
		einen Sonderpreis.   Ute und Martin Runkel 
		siegten mit Ihrer Arbeit „Vergleichende Untersuchungen als Grundlage zur 
		Sicherung und Förderung von Ackerwildkräutern in einem 
		Naturschutzgebiet“ in der Sparte „Jugend forscht“ beim 
		Regionalwettbewerb und erreichten so die Qualifikation für den 
		Landeswettbewerb. Hier wurden sie für 
		ihre Arbeit mit einem Sonderpreis belohnt.   Christoph Sandrock, Ute 
		und Wolfgang Runkel errangen mit ihrer Arbeit  über die Ausbreitung von 
		Neophyten einen Anerkennungspreis beim Bundes-Umwelt-Wettbewerb.   Im Winter 2000/2001 
		wurde in den Auen von Hailer zwei Nistplattformen für den Weißstorch 
		errichtet. Die Masten wurden vom Fußballsportverein Hailer und die 
		Plattformen von der HGON gesponsert. Viele kräftige Arme wurden dann 
		aber gebraucht, um den Pfahl und die Plattform zu montieren.   In der 
		Jahreshauptversammlung 2001 brachten die Neuwahlen folgendes 
		Ergebnis:   Geschäftsführender 
		Vorstand Kircher, 
		Wilhelm                                    1. Vorsitzender Czutka, 
		Siegbert                                      2. Vorsitzender Prager, Norbert       
		                                 1. Schriftführer Müller, 
		Josef                                            1. Kassenwart   Erweiterter Vorstand Koch, 
		Peter                                              2. Kassenwart Sandrock, 
		Christoph                                Jugendleiter Petrasch, 
		Werner                                     Gerätewart Bernges, 
		Willi                                         Festausschuss Raquet, 
		Heinz                                          Festausschuss Bail, 
		Martina                                           Beisitzer Friedel, 
		Michael                                      Beisitzer Klein, 
		Erhard                                           Fachwart Streuobst Keim, Günther 
		                                        Fachwart Amphibien Köhler, 
		Werner                                        Fachwart Naturschutz Schäfer, 
		Irmgard                                      Pressewart, 2. 
		Jugendleiterin Wagner, 
		Hans                                          Fachwart Vogelschutz   Fachwarte außerhalb des 
		Vorstandes Desch, 
		Hans                                            Fachwart für 
		Fledermausschutz Spijker, 
		Klaas                                         Fachwart für Ameisenschutz   Zur Erinnerung an die 
		Vereinsgründung vor 40 Jahren wurde auf dem Gelände des Vereinsheimes 
		unserer Gruppe am 30. Juni 2001 ein Gedenkstein eingeweiht. Im Laufe des Jahres 
		wurden an der Vogelschutzhütte und am Vereinsheim Reparatur- Arbeiten durchgeführt Anläßlich des 40 
		jährigen Bestehens fand am 15. - 16.09. 2001 eine Ausstellung in der 
		Jahnhalle in Hailer statt, welche bei den zahlreich erschienenen Gästen 
		große Anerkennung fand. Fotowettbewerb, Umweltquiz, Basteln mit 
		Naturmaterialien und ein „Pfad der Sinne“ waren 
		weitere Attraktionen. Für Essen und Trinken war selbstverständlich auch 
		gesorgt.   Am 16.09. wurde dem 
		Verein der Umweltpreis 2001 des Main-Kinzig-Kreises zum Thema 
		"Vernetzung" verliehen. Herr Pipa überreichte 
		dem Vorsitzenden W. Kircher Urkunde und Scheck.   Bei der Feierstunde zum 
		40jährigen Vereinsjubiläum wurden langjährige Mitglieder geehrt: Für 40 Jahre 
		Mitgliedschaft: Friedrich Goinar, Hans Wagner, Josef Groer, Wilhelm Herbert, Helmut 
		Kircher, Norbert Mayer, Rudolf Schluttig und Wilhelm Kircher. Für 25 Jahre 
		Mitgliedschaft: Bruno Crost, Gerd Möll, Erwin Olbricht, Klaus 
		Waldschmitt und Michael Druschke.   In der 1. Oktoberwoche 
		verlebte die Naturschutzjugend Hessen im Grimmelshausen- Gymnasium in Gelnhausen 
		ihre Herbstfreizeit. Über 50 Jugendliche aus ganz Hessen bepflanzten zusammen 
		mit dem Förster Hunold in Hailer einen Teil eines Waldrandes. In Meerholz wurde der 
		Damm an den Tümpeln in der „Strutt“ ebenfalls bepflanzt. Die hierzu benötigten Bäume 
		und Sträucher stellte die Stadt zur Verfügung.  2002Unsere 
		Gruppe beteiligte sich auch 2002 an der Ortsreinigung in Meerholz und 
		Hailer.  Umfangreiche Arbeiten 
		im Naturschutz, wie Pflegearbeiten in den Naturschutzgebieten, in den 
		Vereins eigenen Streuobstwiesen und am Vereinsheim, wurden auch in 
		diesem Herbst wieder durchgeführt. 1x 
		in der Woche treffen sich Vereinsmitglieder zum Arbeitseinsatz.   Unsere Gruppe bewarb 
		sich bei der Aktion des ZDF, HörZu und Deutsche Bundesumwelt-stiftung 
		Umwelt (DBU) „Goldene Natur“ um eine Projektförderung. Unser Konzept 
		wurde positiv bewertet und mit 4000 DM gefördert. 
		Mit diesem Geld wurde im April 2002 
		der Kisseborn im Hailerer Wald saniert. Die3 
		übereinander liegenden Teiche waren verlandet und zugewachsen.  Die Fa. OBI in 
		Gelnhausen spendete unserem Verein 50 Nistkästen für Höhlenbrüter. Ein 
		Teil davon war sanierungsbedürftig, ein anderer Teil wurde von der 
		Jugendgruppe im Botanischen Garten und der Bäune aufgehängt.     Beim 
		Regional-Wettbewerb "Jugend forscht / Schüler experimentieren 2002" 
		nahmen Daniel Böhm und Sebastian Binder in der Sparte "Schüler 
		experimentieren" teil. Daniel Böhm wurde für seine Arbeit "Vögel am 
		Futterhaus" mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Sebastian Binder hatte die 
		"Auswirkungen einer Gartenumgestaltung auf die Natur" erforscht und mit 
		seinem Beitrag einen 2. Preis errungen. Der Wettbewerb "Schüler 
		experimentieren" endet auf Regionalebene.   Umfangreiche Arbeiten wurden im Sommer 2002 am Vereinsheim ausgeführt. Eine 
		Arbeitsgruppe trifft sich jeden Dienstag, um anfallende Arbeiten zu 
		verrichten. So wurde der Außenbereich um das Vereinsheim verschönert, 
		die westliche Grundstücksgrenze befestigt, der Geräteschuppen hinter dem 
		Haus vergrößert und eine Trockenmauer angelegt.   Die Jugendgruppe 
		unternahm eine Exkursion zur "Grünen Mitte" von Maintal. Dieses 
		Landschaftsschutzgebiet ist gefährdet. Sollte Frankfurt die Olympischen 
		Sommerspiele 2012 bekommen, soll 
		hier ein Wassersportzentrum für die Ruderwettbewerbe entstehen.   Ute und Martin Runkel 
		erhielten beim Bundes-Umwelt-Wettbewerb für ihre Arbeit über das NSG 
		Sonnenberg-Weinberg einen Anerkennungspreis.   Ende September 2002 
		wurden die Tümpel in der Feuchtwiese der Tongrube Meerholz ausgebaggert. Sie waren 
		verschlammt. Auftraggeber war das Forstamt Biebergemünd-Gelnhausen. Zur gleichen Zeit wurde 
		der Trittstein "Obere Aue-Nagelborn" mit Geldern vom Straßenbauamt 
		saniert. Auch er war zugewachsen und verschlammt.   Die anstehenden 
		Pflegemaßnahmen wurden in diesem Jahr zügig durchgeführt, so dass sie 
		vor Wintereinbruch erledigt waren.   In der zweiten 
		Novemberwoche zogen Tausende Kraniche durch das Kinzigtal. Sie hatten 
		nach Presseberichten wegen des Orkans Ende Oktober im Norden ihre Reise 
		unterbrechen müssen. Nun ist es dort Winter geworden und die Kraniche 
		ziehen in riesigen Schwärmen nach Süden.   Bei der Weihnachtsfeier 
		2002 wurden folgende Mitglieder für langjährige Vereinszugehörigkeit 
		geehrt: Für 40 Jahre: Bruno 
		Berger, Hans Desch, Herbert Ditzel, Ernst Franz, Rudolf Göttlicher, 
		Andreas Hermann, Wilhelmine Huck, Karl Jost, Willi Köhler, Helmut Reitz, 
		Johann Schäffer, Fritz Schirmer, Johann Schneidler, Heinrich Senzel, 
		Spieker Robert. Für 25 Jahre: Wolfgang 
		Herbert, Heinrich Mohn   2003 Unter dem Motto 
		"Geträumt! Gedacht! Gemacht!" fand am 06. Februar bei der Patenfirma Mainova AG in Frankfurt 
		der Regionalwettbewerb Hessen Mitte 2003  von "Jugend forscht – 
		Schüler experimentieren" statt.  87 Teilnehmer präsentierten 52 Arbeiten 
		in den Fachbereichen Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, 
		Mathematik und Informatik, Physik, Technik und Arbeitswelt. 3 Gruppen von der Natur- 
		und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer  waren bei "Schüler 
		experimentieren",  der Juniorsparte von "Jugend forscht" im Fachbereich 
		Biologie angetreten.  (Hier darf kein 
		Teilnehmer über 16 Jahre alt sein. Der Wettbewerb endet auf 
		Regionalebene.)   Die Arbeit 
		"Moderlieschen im Naturteich?" von Sebastian und Florian Binder wurde 
		als beste Biologie-Arbeit mit dem 1. Preis und dem Dr. Sobotha Preis 
		ausgezeichnet. Sie untersuchten die Auswirkungen auf das Ökosystem eines 
		Naturteiches bei  Besatz mit Moderlieschen. Sie  stellten fest, dass 
		diese kleinen Schwarmfischchen – wenn der Besatz nicht zu hoch ist und  
		sie nicht gefüttert werden, - das ökologische Gleichgewicht des 
		Naturteiches nicht stören.   Die Jungforschergruppe 
		Larissa Horn, Melanie Gottwald und Sebastian Hecht beschäftigte sich mit 
		den "Blindschleichen in der Goldhohle von Hailer".  Sie beobachteten die 
		Wanderbewegungen der Blindschleichen,  markierten  die für kurze Zeit 
		gefangenen Tiere und stellten deren Gewicht und Länge fest.  Außerdem  
		verschafften sie sich einen Überblick über die Größe und das Alter der 
		Population. Ihre Arbeit fand große 
		Anerkennung bei der Jury und die Gruppe erhielt als Preis einen 
		Kosmos-Experimentierkasten.   Lob für ihre  Arbeit mit 
		dem Titel "Vom Reisighaufen zur Benjeshecke"  ernteten auch Sandra 
		Reichert und Lena Wickert. Sie untersuchten  verschieden alte 
		Benjeshecken und bewiesen, dass eine Benjeshecke die ökologischen 
		Funktionen im Vergleich zu einer gepflanzten  Hecke in jeder Altersstufe 
		erfüllt, sie jedoch fast ohne Kosten errichtet werden kann. Einziger 
		Nachteil ist die relativ lange Dauer (ca. 10 Jahre) bis aus einem 
		Reisighaufen eine ansehnliche Hecke geworden ist.   In der Sparte "Jugend 
		forscht" beteiligte sich Ute Runkel aus Gelnhausen mit dem Thema " Keimsanierung mit 
		ätherischen Ölen". Sie ging für die  Beruflichen Schulen Gelnhausen an 
		den Start, ist aber auch Mitglied der Natur- und Vogelschutzgruppe 
		Meerholz-Hailer.  Sie errang  den 1. Preis in Biologie und darf ihre 
		Arbeit beim Landeswettbewerb in Darmstadt noch einmal einer Jury 
		vorstellen. . Bei der Siegerehrung 
		wurde den Teilnehmern große Wissbegier,  Kreativität und Ausdauer 
		bescheinigt. Alle hatten auf selbst gestellte Fragen  mit Engagement und 
		Entschlossenheit Antworten gesucht und gefunden. Die hohe Qualität der 
		eingereichten Arbeiten  wurde besonders hervorgehoben und die Jury 
		bedauerte, dass sie nicht jede Arbeit mit einem Preis belohnen konnte.   Am Samstag, den 
		08.03.2003 fand wieder die Dorfreinigung statt. Unsere Gruppe 
		beteiligte sich sowohl in Meerholz als auch in Hailer.   Am 08.03.2003 fanden 
		während der Jahreshauptversammlung Neuwahlen statt. Die Zusammensetzung des 
		Vorstandes:   Geschäftsführender 
		Vorstand Kircher, 
		Wilhelm                                    1. Vorsitzender Czutka, 
		Siegbert                                      2. Vorsitzender Prager, 
		Norbert                                        1. Schriftführer Müller, 
		Josef                                            1. Kassenwart   Erweiterter Vorstand Neumann, 
		Karin                                      2. Kassenwart Wacker, 
		Gerhard                                     2. Schriftführer Sandrock, 
		Christoph                               1. Jugendleiter Pfahls, 
		Elke                                             2. Jugendleiter Petrasch, 
		Werner                                     Gerätewart Bernges, Willi        
		                                 Festausschuss Raquet, 
		Heinz                                          Festausschuss Bail, Martina         
		                                  Beisitzer Möll, 
		Gerd                                               Beisitzer Klein, 
		Erhard                                           Fachwart Streuobst Keim, 
		Günther                                         Fachwart Amphibien Köhler, 
		Werner                                        Fachwart Naturschutz Schäfer, 
		Irmgard                                      Pressewart, 3. 
		Jugendleiterin Wagner, 
		Hans                                          Fachwart Vogelschutz Spijker, Claas     
		                                      Fachwart Ameisen   Kassenprüfer: Johann 
		Peetz und Reinhold Engel.   In der 2. Märzwoche 
		2003 wurden am Kleinbahndamm in Meerholz  2 weitere Tümpel für 
		Amphibien, besonders für Laubfrosch, Kreuzkröte und Gelbbauchunke 
		ausgehoben.   In der dritten 
		Märzwoche wurden im Umfeld der Deponie 30 hochstämmige Obstbäume und am 
		Sonnenberg ein Feldgehölz aus 49 Sträuchern (Weißdorn, Heckenkirsche und 
		Wacholder) gepflanzt. Alle 
		anfallenden Kosten übernahm der Main-Kinzig-Kreis als Ausgleich für die 
		Deponie. Pflanzarbeiten wurden von Mitarbeitern der Deponie und von uns 
		ausgeführt.   Am 13. April wurde auf 
		der Storchennistplattform am Trittstein "Obere Aue" in Hailer ein 
		Storchenpaar gesehen. Groß war die Spannung, ob sie in diesem Jahr 
		brüten würden.   Am Karfreitag, den 18. 
		April 2003 wurden im Bereich "Schutthohl in Meerholz an ca. 20 
		Nistkästen die Türen entwendet. An den folgenden Tagen – bis Anfang Mai 
		- wurden im gesamten Waldgebiet und im Umfeld der Tongrube Meerholz  
		weitere Nistkästen ohne Türen angetroffen. Nach vorläufiger Reparatur  
		mit Pappe und Paketklebeband, um die vorhandene Brut zu retten, wurden 
		an diesen Kästen die Einfluglöcher zugeklebt. Insgesamt fehlten bei 
		ca. 60 – 70 Nistkästen die Türen. Die erste Brut war damit verloren.   Trotz einer vom Verein 
		ausgesetzten Belohnung von 200,-€  und Einschaltung der Polizei wurde 
		kein Täter gefasst.   Das Storchenpaar am 
		Trittstein "Obere Aue" setzte seine Nestbauaktivitäten fort und begann 
		auch unserer Meinung nach mit dem Brüten. Nach einem Unwetter wurden sie 
		Mitte Mai eine ganze Woche nicht mehr gesehen, weder in der Gemarkung 
		noch am Nistplatz. Danach kamen sie zum 
		Horst zurück, blieben aber ohne Nachwuchs. Zwischenzeitlich wurden 
		auch andere Störche in den Wiesen gesehen. Ein dritter Storch blieb bis 
		zum Herbst. Nachdem die Störche 
		sich nicht mehr ständig am Horst aufhielten, sahen sich  Mitglieder 
		unserer Gruppe die Plattform und den Mast auf dem sie befestigt ist 
		näher an. Sie stellten fest, dass der Mast einen großen Riss aufwies. Da 
		es sich um einen Mast handelt, der schon mehrere Jahre als Flutlichtmast 
		gedient hatte, kommt eine Rissbildung durch Austrocknung nicht in Frage. Die 
		Möglichkeit besteht, dass ein Blitz in den Mast eingeschlagen ist.   Im Rahmen ihres 
		125jährigen Bestehens rief die Kreissparkasse Gelnhausen in allen ihren 
		Filialen zu einem Spendenmarathon zu Gunsten einer guten Sache auf. Von der Filiale in 
		Hailer wurde die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer mit ihrem 
		Projekt "Sanierung der Elbertsaue" als Empfänger der Spenden ausgewählt. Insgesamt kamen 808 € 
		zusammen, die am 12.08.03 in den Räumen der Kreissparkasse in Hailer 
		übergeben wurden.   Der Trittstein 
		Elbertsaue wurde Ende August ausgebaggert, da zu diesem Zeitpunkt der 
		Wasserspiegel durch die lange Dürreperiode in diesem Jahr sehr niedrig 
		war.   Der "Tag der Offenen 
		Tür" war gut besucht. Dank des Sponsors VR-Bank Bad-Orb-Gelnhausen 
		winkten den Teilnehmern an einem Quiz schöne Preise. (Wochenende in der 
		Rhön, Handy, Fernglas, Bücher und Nistkästen)   Die anstehenden 
		Pflegemaßnahmen, wie Baumschnitt, Mäharbeiten usw., waren bis zum 
		Wintereinbruch erledigt. Folgende Mitglieder 
		wurden bei der Weihnachtsfeier 2003 für ihre langjährige Vereinstreue 
		geehrt: Für 40 Jahre: Hans 
		Dieter Beutel, Walter Brune, Dr. Fritz Kögler, Günther Engel, Klaus 
		Peter Hoffmann, Hildegard Meklenburg. Für 25 Jahre: Erich 
		Betz, Susanne Bock, Herbert Böhmer, Marie Druschke, Franz Füssl, Gerhard 
		Gutjelka, Anita Mohn, Anja Mohn, Otto Pospichil, Heinz Wilhelm.   2004 Im Januar und Februar
		2004 wurde das Vereinsheim innen saniert. Da in diesem Jahr die 
		Nistkästen von der Schreinerei im Schloss gefertigt wurden und sie von 
		uns nur noch gestrichen werden mussten, blieb mehr Zeit für die 
		Renovierung.   Der Trittstein "An der 
		Kinzig" wurde ausgebaggert. Die verbliebenen Baumstümpfe und Wurzeln 
		sollen im Herbst entfernt werden.   Unter dem Motto "Auf 
		einmal ist alles relativ!" fand am 05. Februar 2004  bei der Patenfirma Fraport AG am 
		Frankfurter Flughafen der Regionalwettbewerb Hessen Mitte 2004  von "Jugend forscht – 
		Schüler experimentieren" statt.  76 Teilnehmer präsentierten 44 Arbeiten 
		in den Fachbereichen 
		Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik und Informatik, Physik, 
		Technik und Arbeitswelt.   3 Gruppen von der Natur- 
		und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer  waren bei "Schüler 
		experimentieren",  der Juniorsparte von "Jugend forscht" im Fachbereich 
		Biologie angetreten.  (Hier darf kein 
		Teilnehmer über 16 Jahre alt sein. Der Wettbewerb endet auf 
		Regionalebene.)   Die Arbeit "Auswirkungen 
		der Wasserbelebung nach Grander auf das Pflanzenwachstum" von Sebastian 
		und Florian Binder wurde mit dem Dr. Sobotha- Wasserpreis  
		ausgezeichnet. Sie wollten wissen, ob es einen Unterschied beim Wachstum 
		gibt zwischen den Pflanzen, die mit Leitungswasser gegossen wurden und 
		denen, die mit Granderwasser  versorgt wurden. Bei mehreren Versuchen 
		zeigte sich, dass die mit Granderwasser gegossenen Pflanzen kräftiger 
		waren und mehr Gewicht hatten  als die anderen.   Viel Lob für seine  
		Arbeit mit dem Titel  "Laichwanderung der Erdkröten in Abhängigkeit von 
		Temperatur und Luftfeuchte" erntete auch Daniel Böhm. Er wollte genau 
		wissen, welche Temperaturen und welche rel. Luftfeuchtigkeit die 
		Laichwanderung der Erdkröten auslösen. Er notierte die Tag- und 
		Nachttemperaturen und die Luftfeuchtigkeit. Dann zählte er die 
		gefundenen Kröten. (948 Tiere)  Er stellte fest, dass die meisten Kröten 
		bei Nachttemperaturen über 6°C und einer rel. Luftfeuchtigkeit von über 
		70% zum Laichgewässer wandern. Seine Arbeit wurde mit 
		dem 3. Preis belohnt.   Die Jungforschergruppe 
		Larissa Horn, Melanie Gottwald und Sebastian Hecht beschäftigte sich mit 
		den "Blindschleichen in der Goldhohle von Hailer".  Sie beobachteten als 
		Fortsetzung ihrer Arbeit von 2003 die Blindschleichen,  markierten  die 
		für kurze Zeit gefangenen Tiere und stellten deren Gewicht und Länge 
		fest.  Außerdem  verschafften sie sich einen Überblick über die Größe 
		und das Alter der Population. Es wurden verschiedene (weiße, schwarze 
		und transparente) Folien ausgelegt und unter den Folien die Temperatur 
		und die Luftfeuchtigkeit gemessen. Die Juroren 
		bescheinigten den Jungforschern großen Fleiß, eine gute Methodik und 
		übersichtliche Dokumentation ihrer Arbeit.  Sie ermunterten die Gruppe, 
		unbedingt weiter zu forschen, auch wenn sie diesmal eine Prämierung 
		knapp verpassten. Am 28.02.2004  fand die 
		diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Der Fachwart für Ameisen legte 
		aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. Für ihn übernahm Gerd Möll 
		diese Aufgabe. Da keine Neuwahlen 
		durchzuführen waren, nahm die Berichterstattung der einzelnen Fachwarte 
		größeren Raum ein. In der Vorschau auf das 
		Jahr 2004 wurde beschlossen, in den Gemarkungsbereichen "Rauer Berg – Reifferts 
		– Grauer Berg – Schafhurt " Tafeln zu den verschiedenen Lebensräumen 
		aufzustellen. Außerdem sollen die Renovierungsarbeiten am Vereinsheim 
		fortgesetzt werden. Auch an der Vogelschutzhütte soll einiges erneuert 
		werden.   Auch in diesem Jahr 
		nahmen unsere Jugendgruppe und auch viele erwachsene Vereinsmitglieder 
		an der Ortsreinigung in Meerholz und Hailer teil.   Das Storchenpaar, das im 
		vergangenen Jahr den Horst am Trittstein "Obere Aue" bewohnt hatte, ist 
		nicht gekommen. Zwar kreisen immer wieder Störche über Hailer und auch 
		an der Mülldeponie sind öfter Störche zu sehen, aber sie nisten an 
		anderen Orten.   Im April wurden die 
		Außenanlagen der Vogelschutzhütte durch zechende Mitbürger erheblich 
		verunreinigt und beschädigt. Ein Stück Zaun und eine Bank waren 
		zerstört. Ähnliches passierte am 
		30.04. wo angetrunkene Zeitgenossen sich nicht zu benehmen wußten. 
		Außerdem waren im Bereich der Tongrube Meerholz bei Nistkästen die 
		Einfluglöcher mit Fichtenzapfen verstopft worden, so dass die brütenden 
		Vögel elend zu Grunde gingen.   Am 2.06. wurde der neue 
		Erlebnispfad im Beisein von Vertretern der Stadt, Kreis, Forst, von 
		Vereinsmitgliedern und der Bevölkerung eingeweiht und in einer Begehung 
		erkundet.   12 Jungen und Mädchen 
		unseres Vereins nahmen am Landeszeltlager der Naju am Edersee teil. 2 Wochen später fand 
		dann das traditionelle Sommerfest mit Zeltlager am Alten Sportplatz in 
		Meerholz statt. Hieran beteiligten sich ca. 40 Jugendliche sowie einige 
		Betreuer und Eltern. Nachdem die Teilnehmer 
		ihre Zelte aufgeschlagen hatten, die leckeren Würstchen und 
		mitgebrachten Salate verzehrt waren, konnten die Jugendlichen in einer 
		Rallye ihr Wissen über die Natur unter Beweis stellen. Eine Schatzsuche 
		schloss sich an. Am romantischen Lagerfeuer wurde dann  Stockbrot 
		gebacken und Geschichten vorgelesen. Die Gruppe Sandra 
		Reichert, Lena Wickert und Martin Runkel wurden beim 
		Bundesumweltwettbewerb für ihre Arbeit über die Benjeshecken mit einem 
		Anerkennungspreis ausgezeichnet.   Im Herbst wurde am 
		Trittstein "Kinzigbogen" eine dritte Storchennistplattform aufgestellt. Finanziert wurde 
		dieser, wie auch weitere entlang der Kinzig, von Geldern der HGON. Unser Verein hat den 
		Erlös des Spendenmaratons der Kreissparkasse Gelnhausen von 808€ an die HGON für die 
		Storchenplattformen weitergeleitet.   Auch in diesem Jahr 
		beteiligte sich die Jugendgruppe an der Gelnhäuser Umweltmesse 
		"ÖKO-TRENDS". Es wurden wieder Nistkästen zum selber bauen angeboten. 
		Alle von Norbert Prager vorbereiteten Kästen (100 Stück) waren verkauft.   Der Tag der offenen Tür 
		war wieder einmal ein großer Erfolg. Viele Kinder nutzten die 
		angebotenen Bastelmöglichkeiten. Auch an dem Natur-Preisrätsel 
		beteiligten sich viele Gäste. Immerhin winkte wieder als Hauptpreis  ein 
		Wochenende in der Rhön.   Am 05.11. flogen 
		Kraniche über Meerholz-Hailer. Ein Pilot mit seinem Doppeldecker vom 
		Flugplatz Gelnhausen flog in die Vogelformation hinein und störte die 
		Vögel. Unsere Gruppe hat den 
		Vorfall bei der Polizei angezeigt und eine Meldung an das Referat 
		Luftfahrt beim RP in Darmstadt gemacht.   Dem Naturerlebnispfad 
		wurden 2 neue Tafeln hinzugefügt. Sie behandeln die Themen 
		"Forst-wirtschaft" und "Laubwald".   Frau Magdalene Crost 
		hat unserer Gruppe ein Grundstück/ Landwirtschaftsfläche am Ortsausgang 
		von Meerholz Richtung Niedermittlau vererbt.   Während der 
		Weihnachtsfeier wurden auch in diesem Jahr wieder Mitglieder für 
		langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt: Für 40 Jahre: Paul 
		Dörr, Horst Horn, Friedel Lotz, Franz Müller, Pflegeheim der Inneren 
		Mission in Meerholz, Martin Pysal, Willi Semmel Für 25 Jahre: Daniel 
		Kamm, Rosi Kamm, Norbert Prager, Werner Sperzel, Willi Trägner 
		Wilhelmine Trautwein.   2005 Bei der 
		Jahreshauptversammlung 2005 standen Neuwahlen auf dem Programm. 
		Unter der Leitung von Horst Sassik wurde der neueVorstand wie folgt 
		gewählt:    Geschäftsführender 
		Vorstand
 Czutka, 
		Siegbert                                    1. Vorsitzender Horst Zimmermann        
		                       2. Vorsitzender Prager, 
		Norbert                                      1. Schriftführer     
		 Müller, 
		Josef                                          1. Kassenwart   Erweiterter Vorstand Neumann, 
		Karin                                     2. Kassenwart Roland 
		Mandel                                       2. Schriftführer Sandrock, 
		Christoph                               1.Jugendleiter Runkel, 
		Martin                                        2. Jugendleiter Petrasch, 
		Werner                                     Gerätewart Neumann, 
		Karin                                      Festausschuss Raquet, 
		Heinz                                          Festausschuss Schmidt, 
		Anni                                          Festausschuss Klein, 
		Erhard                                           Fachwart 
		Streuobst                       Siegbert Czutka Keim, 
		Günther                                         Fachwart Amphibien Köhler, 
		Werner                                        Fachwart Naturschutz Schäfer, Irmgard     
		                                 Pressewart, 3. Jugendleiterin Sandrock, 
		Christoph                                Fachwart Vogelschutz Möll, 
		Gerd                                               Fachwart Ameisen Pfahls, 
		Elke                                              Fachwart Fledermaus, 
		Mauersegler und Schwalben Kassenprüfer: W. 
		Sperzel und D. Olbrich   Wilhelm Kircher schied 
		auf eigenen Wunsch aus Altersgründen aus dem Vorstand aus. 33 Jahre war er 1. 
		Vorsitzender. Als Anerkennung und Dankbarkeit für seine Arbeit wurde er zum Ehrenvorsitzenden 
		ernannt. Zahlreiche Gäste waren gekommen, um Willi Kircher für viele 
		Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit zu danken und ihn mit einem Präsent 
		zu erfreuen. Gekommen waren: Der 
		designierte zukünftige Landrat des MKK Erich Pipa, der Bürgermeister der 
		Stadt Gelnhausen, Jürgen Michaelis, die Ortsvorsteher von Meerholz und 
		Hailer Herbert Böhmer und Günther Engel sowie der Vorsitzende der 
		Arbeitsgemeinschaft der Vereine Pleyer. Folgende Mitglieder 
		wurden an diesem Tag für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt: Für 40 Jahre: Heinrich 
		Koch und Elke Wagner. Für 25 Jahre: Gerhard 
		Germrodt, Andreas Kühnl, Lidwina Pospichil, Ulrike Prager und Adam Prager.   Am 17. Februar 2005 fand 
		am Frankfurter Flughafen bei der Fa. Fraport der Wettbewerb "Jugend forscht/Schüler 
		experimentieren" statt. Für den Wettbewerb 
		"Schüler experimentieren", der Juniorsparte von "Jugend forscht" waren 
		von der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer Gruppe 2 Arbeiten 
		dabei. Daniel Böhm stellte sich 
		mit dem Thema: "Verschiedene Nisthilfen für Vögel im Vergleich" den 
		Juroren. In der 2. Arbeit 
		befassten sich Florian Binder und Marc Simmat mit dem "Lebensraum 
		Apfelbaum". Sie haben anhand des Gedichtes "Einkehr – Bei einem Wirte 
		wundermild, da war ich jüngst zu Gaste" von Ludwig Uhland erforscht, wem 
		der Apfelbaum alles ein guter Wirt ist, bzw. wer den Baum als 
		Lebensraum, Brutstätte oder Kinderstube, als Ansitz und Singwarte oder 
		als Nahrungsquelle und Jagdrevier nutzt.   Im Winter 2004-2005 
		wurden 5 weitere Informationstafeln wurden  Mitgliedern der Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer  gefertigt und im Botanischen Garten 
		von Hailer aufgestellt. Die angefallenen Materialkosten wurden von der 
		Fam. Lefèvre in Meerholz getragen. Die Themen sind: Der 
		Hochstamm – Lebensraum vieler Tiere, - Geschützte heimische Tiere, - 
		Heimische Singvögel, - Das keltische Baumhoroskop, - Eulen – Die 
		heimlichen Jäger.   Auch diese Schautafeln 
		vermitteln dem Betrachter Wissen über die heimische Fauna und Flora.   Unsere Gruppe bewarb 
		sich bei der Aktion des ZDF, HörZu und Deutsche Bundesumwelt-stiftung 
		Umwelt (DBU) "MUNA-Multplikationsförderung 2004" um eine 
		Projektförderung zur Anlage eines Feuchtlandtrittsteines in der 
		Gemarkungsbereich Obere Aue/Nagelborn in Hailer. Unser Konzept wurde 
		positiv bewertet und im Juni 2005 mit 2000.-€ gefördert. Dieser  Trittstein entstand in diesem 
		Sommer auf einem vereinseigenen Grundstück der Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer im Gemarkungsbereich "Nagelborn". 
		Außer der Förderung durch die Deutsche Umweltstiftung beteiligte sich 
		auch der Landschaftspflege-verband an den Kosten.  Im Laufe des Jahres 
		2005 wurden am Vereinsheim und an der Vogelschutzhütte weitere 
		Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt.   Von Ernst Wagner wurde 
		ein Obstbaumstück für  7000.-€ erworben.   Der Tag der Offenen Tür 
		verlief harmonisch und der Besuch war sehr gut. Wie immer in den letzten 
		Jahren wurde ein Quiz durchgeführt, wobei attraktive Preise, gesponsert 
		von der VR-Bank Gelnhausen, zu gewinnen waren. Für die Kinder war wieder 
		das Basteln mit Naturmaterialien und der Bau von Nistkästen ein großer 
		Anziehungspunkt. Außerdem wurden die Arbeiten der Jugendgruppe 
		vorgestellt und Informationen über die verschiedenen Bienen- und 
		Wespenarten angeboten.   Die Jugendgruppe 
		beteiligte sich auch in diesem Jahr an der ÖKO-Messe in Gelnhausen. Auch 
		diesmal wurden etwas über 100 Nistkästen zum Preis von 6 Euro verkauft.   Die anstehenden 
		Pflegearbeiten wurden wieder zügig durchgeführt Im November wurden als 
		Ausgleichsmaßnahme des Wasserwirtschaftsamtes auf städtischem Gelände im 
		Gemarkungsbereich „Strutt“ neue Flachwassertümpel als Laichgewässer für 
		Unken, Laubfrösche und Kreuzkröten angelegt. Die Jugendgruppe 
		pflanzte unter Anleitung von Vorstandsmitgliedern im selben Bereich 
		einige hochstämmige Obstbäume.   Die traditionelle 
		Weihnachtsfeier wurde in diesem Jahr zum Adventskaffee umbenannt. Es 
		fand nur noch ein gemeinsames Kaffeetrinken mit selbst gebackenem und 
		gespendetem Kuchen statt.   Am 22.12.05 verstarb 
		unser langjähriger 1. Vorsitzender W. Kircher im Alter von 77 Jahren. 32 Jahre leitete er mit 
		großem Engagement und Fachwissen die Geschicke der Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer. Er wird uns unvergessen bleiben.   2006 Im Januar 2006 
		wurde die einzige, von einem ehemaligen Auwald übrig gebliebene,  ca. 
		350 Jahre alte Eiche am Flugplatz in Gelnhausen rundherum angesägt. Der 
		Täter ist bis jetzt unbekannt. Trotz eines sofort herbei gerufenen 
		Baumchirurgen, der den Schnitt mit einer Manschette versorgte, ist es 
		fraglich, ob der Baum das Attentat überlebt.   Am Waldrand der Wiese 
		vor der Vogelschutzhütte wurde ein Bauwagen abgestellt. Hier sollen die 
		benötigten Utensilien für den 1. Mai gelagert werden.   Der 41. 
		Regionalwettbewerb von „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ - 
		Hessen Mitte fand am Freitag, den 10. Februar 2006 in den Räumen 
		der Fraport am Frankfurter Flughafen statt. Die Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer war mit 2 Biologie-Arbeiten in der 
		Sparte „Schüler experimentieren“ vertreten. Marius Külp aus Hailer 
		und Clemens Becker aus Hosenfeld (beide 11 Jahre alt) hatten sich die 
		„Tiere in unserem Garten“ als Forschungsobjekte ausgesucht. 32 
		verschiedene Vogelarten und 24 andere Tierarten konnten die beiden 
		Jungforscher in dem Garten von Marius dokumentieren. Sie erforschten, wo 
		sich die Tiere aufhalten und wie sie leben und stellten dabei fest, dass 
		ein großer Garten mit vielen verschiedenen Strukturen und ohne Gift 
		bearbeitet, vielen Tieren Lebensraum bietet. Als Anerkennung für ihre 
		engagierte Arbeit erhielten sie ein Jahresabonnement der Zeitschrift 
		„Geolino“. Franziska Floeth (12 
		Jahre) aus Meerholz und Gesa Horn ( 11 Jahre) aus Hailer hatten sich das 
		Thema „Rufe der Froschlurche in Abhängigkeit von Helligkeit, Wasser- 
		bzw. Lufttemperatur sowie Luftfeuchte“ als Forschungsobjekt ausgesucht. 
		Sie wollten wissen, welche Lurchart wann und wo ruft. Die beiden 
		Jungforscherinnen wurden von der Jury mit dem Dr. Sobotha Preis 
		ausgezeichnet.   Am 02. März 2006 wurden 
		die Tümpel am Raifferts neu ausgebaggert. Ebenfalls einige Wassertaschen 
		im Wald.   Während der gut 
		besuchten Jahreshauptversammlung wurden folgende Mitglieder für 
		langjährige Vereinstreue geehrt: Karl-Heinz Reußwig und Josef 
		Schwammberger für 25 Jahre und Johann Karl und Ernst Kircher für 40 
		Jahre.   Am 11. März fand die 
		Ortsreinigung in beiden Ortsteilen statt. Die Natur- und 
		Vogelschutzgruppe beteiligte sich wieder daran.   Am 18. März pflanzte 
		die Jugendgruppe unter Mithilfe von Eltern und erwachsenen 
		Vereinsmitgliedern hinter dem Sportplatz in Meerholz ein Feldgehölz. Die 
		Stadt stellte das Gelände und die 460 Pflanzen zur Verfügung, da es sich 
		um eine Ausgleichsmaßnahme für eine - dem Sportplatzbau zum Opfer 
		gefallenen- Hecke handelte.   Seit Anfang April 
		brütet ein Storchenpaar auf dem Horst am Trittstein „Obere Aue“.   Am 20. Mai lud die 
		Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer ihren Nachwuchs zu einem 
		Ausflug nach Fischbach im Pfälzer-Wald ein. Besucht wurde das 
		Biosphärenhaus mit seinem Baumwipfelpfad. Anschließend wurde die Burg 
		Trifels besucht.   Nach einem Unwetter im 
		Juni sitzen die Störche nicht mehr auf dem Horst. Gelege oder 
		Jungstörche sind verloren.   Bei dem von der Naju 
		bundesweit durchgeführten Spiel „Die Entsiegler“, bei dem die 
		durchgeführten Naturschutzaktionen ins Internet gestellt und von einer 
		Jury bewertet wurden, hat unsere Jugendgruppe den 4. Preis erhalten. Einen 2. Preis errang 
		die Kindergruppe bei der von der ebenfalls von der Naju durchgeführten 
		Rallye zur „Stunde der Gartenvögel“. Die Gewonnene Eberesche wird im 
		Herbst gepflanzt.   Von der Bruno H. 
		Schubert-Stiftung in Frankfurt wurde unsere Jugendgruppe als einer von 3 Preisträgern 
		ausgewählt und für ihr praktisches und theoretisches Engagement zum 
		Schutz des Lebensraumes Natur ausgezeichnet. Der Preis ist mit 30000.-€ 
		dotiert, sodass unsere Gruppe 10000.-€ erhält. Die Preisverleihung war 
		am 29. Juni im Kaisersaal des Frankfurter Römer. Der diesjährige 
		Vereinsausflug vom 11.- 13. August ging in die Fränkische Schweiz.   Die Jugendgruppe baute 
		auch in diesem Jahr auf der Umweltmesse „ÖKO-Trends“ vom 1.-3. September 
		Nistkästen. Zur gleichen Zeit nahm die Kindergruppe am 
		Ortsgruppenzeltlager in Salmünster teil.   Der „Tag der offenen 
		Tür“ war auch in diesem Jahr ein Erfolg. Der Besuch und auch die 
		Teilnahme am Ökoquiz waren sehr gut. Außerdem wurde an diesem 
		Tag unserem langjährigen Kassenwart Josef Müller für seine Verdienste 
		von Landrat Erich Pipa der Ehrenbrief des Landes Hessen verliehen.   Franziska Floeth (12 
		Jahre) aus Meerholz und Gesa Horn ( 11 Jahre) aus Hailer hatten sich das 
		Thema „Rufe der Froschlurche in Abhängigkeit von Helligkeit, Wasser- 
		bzw. Lufttemperatur sowie Luftfeuchte“ beim Bundesumweltwettbewerb 
		angemeldet und wurden mit einen Ehrenpreis (Buch und Urkunde) belohnt.   Der Jahresausflug führte 
		in diesem Jahr in die Fränkische Schweiz   Der Jugendgruppe wurden 
		vom Hanauer Jagdpächter Gebelhardt 17 Nistkästen gespendet, die von 
		Herrn Krauß aus Dörnigheim im Oktober übergeben wurden.   Als kleinen 
		finanziellen Beitrag zur Sanierung des Meerholzer Schlossturms 
		überreichten der Vorsitzende der Natur- und Vogelschutzgruppe 
		Meerholz-Hailer, Siegbert Czutka und der Kassenwart der Gruppe, Josef 
		Müller,  Herrn Pfarrer Lapp eine Spende von 500,-Euro. Die evangelische 
		Kirchengemeinde Meerholz-Hailer und der Architekt Mathias Frischmut 
		stehen  dem Anliegen der Naturschützern sehr wohlwollend gegenüber, auch 
		nach der Renovierung den hier seit Jahren brütenden Turmfalken ( Falco 
		tinnunculus) und Schleiereulen (Tyto alba) eine Brutmöglichkeit zu 
		geben. Die Jugendgruppe wurde vom Bund gegen den Missbrauch der Tiere mit dem 
		Tierschutzpreis
 ausgezeichnet. Die Jugendgruppe besuchte aus diesem Anlass das Tierheim 
		Elisabethenhof in Reichelsheim.
   Von der Arbeitsgruppe 
		am Dienstag wurden und werden anstehende Pflege- und Reparaturarbeiten 
		ausgeführt. Am 29.11. wurde unsere 
		Gruppe im Rahmen der Preisverleihung zu „Sauberhaftes Hessen“ für ihre 
		Teilnahme an der Ortsreinigung mit einer Urkunde und 250.-€ geehrt.   2007 Am 05.01.2007 
		verstarb unser langjähriges Vorstandsmitglied und Kassenwart Josef Müller im Alter 
		von fast 60 Jahren. Sein Tod bedeutet einen großen Verlust für unsere 
		Gruppe.   Seit dem Beitritt der 
		Länder Bulgarien und Rumänien zur EU ist ein Punkt in der Gemarkung 
		Meerholz nahe der Tongrube der geografische Mittelpunkt der Europäischen 
		Union. Unsere Jugendgruppe 
		besuchte beim ersten Treffen im Neuen Jahr den Mittelpunkt.   Wieder gibt es 
		Aufregung um die "Alte Flugplatzeiche". Der Aeroclub möchte sie fällen 
		lassen, um die Flugsicherheit weiter zu gewährleisten. Viele Mitbürger, 
		unsere Gruppe sowie der Magistrat der Stadt Gelnhausen sprachen sich für 
		den Erhalt der Eiche aus.   Bei einem mehrtägigen 
		Arbeitseinsatz unserer Gruppe am Trittstein "Münzebach" wurden die 
		großen Bäume rund um das Gewässer gefällt, die bei einer Sanierung des 
		Feuchtgebietes stören.   Auch in diesem Jahr 
		nahm unsere Gruppe an der Ortsreinigung in Meerholz-und Hailer teil.   Bei der 
		Jahreshauptversammlung fanden wieder Wahlen statt. Gewählt wurden: Geschäftsführender 
		Vorstand Czutka, 
		Siegbert                                    1. Vorsitzender Pöllen, 
		Günther                                      2. Vorsitzender Prager, 
		Norbert                                      1. Schriftführer Neumann, 
		Karin                                    1. Kassenwart   Erweiterter Vorstand Zimmermann, Horst 
		                              2. Kassenwart Mandel, 
		Christine                                   2. Schriftführer Horn, 
		Elke                                              1.Jugendleiter Schäfer, 
		Irmgard                                    2. Jugendleiter Petrasch, 
		Werner                                    Gerätewart Neumann, 
		Karin                                      Festausschuss Raquet, 
		Heinz                                          Festausschuss Schmidt, Anni 
		                                         Festausschuss Wacker, 
		Gerhard                                     Beisitzer Pfahls, 
		Elke                                             Beisitzer Köhler, 
		Werner                                       Fachwart Streuobst Keim, 
		Günther                                        Fachwart Amphibien Köhler, 
		Werner                                       Fachwart Naturschutz Schäfer, 
		Irmgard                                     Pressewart, Mandel, 
		Roland                                       Fachwart Vogelschutz Möll, 
		Gerd                                               Fachwart Ameisen Pöllen, 
		Günther                                       Fachwart Fledermaus, 
		Mauersegler und Schwalben   Kassenprüfer: W. 
		Sperzel und H. Schmidt. Für 25 Jahre 
		Mitgliedschaft wurden geehrt: Werner Köhler, Herbert Böhm   Auch in diesem Jahr 
		brütete ein Storchenpaar auf der Plattform in der "Oberen Aue". Leider gingen die 
		Jungvögel in der Kälteperiode mit starken Regenfällen zu Grunde.   Wie in den letzten 
		Jahren immer, war das Fest am 30. April und 1. Mai ein voller Erfolg. Auch alle anderen 
		Angebote unserer Gruppe wie Wanderungen und Vorträge waren gut besucht. Am 25. – 26. August 
		fand in Hailer die 800-Jahrfeier statt. Unser Verein präsentierte sich 
		mit Ausstellungen zu den Themen Weißstorch und Streuobst. Auch hier 
		waren die Resonanz und der Besuch sehr gut. Der Jahresausflug der 
		Gruppe ging in diesem Jahr in den Bayerischen Wald.   Die Messe "ÖKO-Trends" 
		fand in diesem Jahr in der Meerholzer Sport- und Kulturhalle statt. Unsere Jugendgruppe bot 
		wieder den Bau von Nistkästen an. Leider waren alle Nistkästen schon am 
		Sonntagmittag ausverkauft.   Der "Tag der offenen 
		Tür" war wieder gut besucht. Der erste Preis des Öko-Quiz, eine 
		Digitalkamera, ging an Frau Doris Sieber aus Hailer.   Daniel Böhm (15 Jahre) 
		erhielt für seine Arbeit "Laichwanderung der Erdkröten" beim 
		Umweltwettbewerb "Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln" von der Jury 
		einen Förderpreis des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 
		(BMBF) in Höhe von 200 Euro und eine Urkunde zuerkannt, mit der Auflage, 
		die Arbeit fortzuführen.   Zum 1. Mal hatte unsere 
		Gruppe einen Pomologen eingeladen, um Apfelsorten bestimmen zu lassen. 
		35 Apfelsorten konnte Herr Nussbaum bestimmen, darunter die Raritäten: Oberdieks Renette, 
		Ditzels Rosenapfel, Horneberger und Altländer Pfannkuchen, Mautapfel, 
		Roter Eiserapfel, Siegner Tillisch, Coulous Renette uvm.   Die Pflegearbeiten in 
		den NSG's und den vereinseigenen Flächen sind rechtzeitig vor dem Winter 
		erledigt worden. An Buß- und Bettag 
		wurden außer der Bereitung des Winterfutters folgende Arbeiten 
		ausgeführt: 1.Nachpflanzungen von 
		10 Obstbäumen an den Flächen Weber, Stückrath,  Bernges, und Wagner. 2. Nachpflanzungen von 
		Wacholder auf der MKK-Fläche und Reparatur des Schutzzaunes. 3. Beseitigung des 
		Unrates und Erneuern des Schutzzaunes an der von uns bepflanzten Fläche 
		am Sportplatz in Meerholz. An den folgenden 
		Dienstagen werden noch Ausbesserungsarbeiten an den Tafeln des 
		Naturerlebnispfades ausgeführt.     Im Vereinsheim wurde 
		eine neue Heizung eingebaut, da die alten Gasöfen nicht mehr der 
		Verordnung entsprachen. Zur 
		Arbeitserleichterung wurde ein Traktor mit Mähbalken angeschafft. Werner Köhler hat eine 
		Arbeitsmappe zur Wiederansiedelung des Weißstorches erarbeitet. Sie 
		dient als Grundlage für Maßnahmen in den Kinzigauen.   2008 Der 1. Arbeitseinsatz 
		der Jugendgruppe mit Eltern und anderen erwachsenen Vereinsmitgliedern 
		wurde am 09.02 2008 am Trittstein "Pfingstweide" durchgeführt. Unerwünschter Erlen- 
		und Weidenaufwuchs wurde am Ufer entfernt.   Die 
		Jahreshauptversammlung war sehr gut besucht. Nach den Berichten des 1. 
		Vorsitzenden und der einzelnen Fachwarte wurde das von W. Köhler 
		erarbeitete "Konzept zur Wiederansiedelung des Weißstorchs" diskutiert. Außerdem bedankte sich 
		der 1. Vorsitzende für die von den Mitgliedern geleistete Arbeit. Für langjährige 
		Vereinstreue wurden geehrt: Werner Petrasch für 50 Jahre aktiven 
		Naturschutz in den Vereinen Niedermittlau und Meerholz-Hailer. Für 25 Jahre 
		Vereinstreue Rolf Friske, (posthum), Lore Jakob, Gertrud Ritzel und 
		Hartmut Wobith.   Unsere Gruppe nahm auch 
		in diesem Jahr an der Ortsreinigung in den Gemarkungen Meerholz und 
		Hailer teil. Das Fest am 30. April 
		und 1. Mai waren auch in diesem Jahr gut besucht, der Umsatz aber eher 
		mäßig. Es wird darüber nachgedacht, das Fest nur noch am 1. Mai oder gar 
		nicht mehr zu veranstalten. Wieder nistete ein 
		Storchenpaar auf dem Horst in der Oberen Aue und auch diesmal verließen 
		die Storcheneltern nach einem Starkregen das Nest, so dass davon 
		ausgegangen werden kann, dass die Küken wieder ertrunken sind.   1 Balkenmäher mit einer 
		Schnittbreite von 1,08m wurde neu gekauft.   Zu der Renovierung des 
		Trafohauses in Hailer wurden von den Stadtwerken Gelnhausen 500.-€ und 
		von der Stadt Gelnhausen 100.-€ gespendet.   In einer Sondersitzung 
		des Vorstandes wurde festgelegt, dass das Fest an der Vogelschutzhütte 
		nur noch am 1. Mai stattfinden soll. Dann aber in einem kleineren 
		Rahmen. Der diesjährige Vereinsausflug führte nach Pertisau am Achensee.
   Der "Tag der offenen 
		Tür" war auch in diesem Jahr trotz schlechtem Wetter gut besucht. Der 1. Preis des 
		Umwelt-Preisrätsels ging an Liv Wegstein aus Niedermittlau. Ein weiterer Höhepunkt 
		an diesem Tag war die Verleihung des Ehrenbriefes des Landes Hessen an 
		Werner Petrasch. Daniel Böhm wurde beim 
		Bundesumweltwettbewerb für seine Arbeit "Laichwanderung der Erdkröten" 
		mit einem Hauptpreis ausgezeichnet. Die Leiterin des Wettbewerbs kam am 
		28. 10. von Kiel nach Meerholz, um den Preis noch einmal im Beisein der 
		Familie und des Vereins verleihen. Anlässlich dieser Feier 
		waren der Bürgermeister, die Ortsvorsteher   beider Gemeinden und 
		Vereinsmitglieder eingeladen. Im Herbst und an Buß- 
		und Bettag wurden- wie in jedem Jahr- die anstehenden Pflanz- und 
		Pflegearbeiten verrichtet. Außerdem wurde das Winterfutter für die Vögel 
		vorbereitet. Für das Futter wurden fast 500.-€ ausgegeben. Bei der Apfelernte in 
		diesem Jahr wurden 6 Tonnen Äpfel in den Keltereien abgeliefert. Die Vereinswanderung 
		zwischen den Jahren zu den befreundeten Naturschützern in  Altenmittlau 
		war mit über 40 Personen sehr gut besucht.   2009 Im Januar 2009 
		wurde der Trittstein "Kinzigwiesen" saniert und erweitert. Der geplante 
		Arbeitseinsatz in einem Areal der Tongrube Hailer zusammen mit der 
		Jugend und deren Eltern sowie erwachsenen Vereinsmitgliedern im Februar 
		2009 musste wegen Schneefalls abgesagt werden. In der Nacht vor dem 
		Arbeitseinsatz hatte es mindestens 10cm Neuschnee gegeben. Das Trafohaus in Hailer 
		wurde renoviert und verputzt. Bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung am 06.03.2009 standen neben 
		den Berichten des Vorsitzenden und der Fachwarte Neuwahlen auf dem 
		Programm. Der Verein konnte wieder auf ein erfolgreiches Jahr 
		zurückblicken.
 Bei den Aktionen im 
		Jahr 2009 stehen die Weiterführung des Projektes "Wiederansiedelung des 
		Weißstorchs" und das Konzept "Steinkauz im Ötzinger Grund", das mit der 
		Stadt GN erarbeitet  wurde, auf der Agenda.   Bei den Vorstandswahlen 
		wurden gewählt: Geschäftsführender 
		Vorstand Czutka, 
		Siegbert                                    1. Vorsitzender Pöllen, 
		Günther                                      2. Vorsitzender Rieke-Köhler, 
		Christian                         1. Schriftführer Neumann, Karin   
		                                  1. Kassenwart   Erweiterter Vorstand Zimmermann, 
		Horst                               2. Kassenwart Prager, 
		Norbert                                       2. Schriftführer Pöllen, 
		Ulla                                             1. Jugendleiter Horn, 
		Elke                                              2. Jugendleiter Schäfer, 
		Irmgard                                     3. Jugendleiter Petrasch, 
		Werner                                    Gerätewart Pöllen, 
		Ulla                                             Festausschuss Rieke-Köhler, 
		Christian                          Festausschuss Schmidt, 
		Anni                                         Festausschuss Raquet, 
		Heinz                                         Beisitzer Pfahls, Elke          
		                                   Beisitzer Köhler, 
		Werner                                       Fachwart Streuobst Wacker, 
		Gerhard                                    Fachwart Amphibien Köhler, 
		Werner                                       Fachwart Naturschutz Schäfer, 
		Irmgard                                     Pressewart, Mandel, 
		Roland                                      Fachwart Vogelschutz Möll, 
		Gerd                                              Fachwart Ameisen Pöllen, 
		Günther                                       Fachwart Mauersegler und 
		Schwalben Pöllen, 
		Ulla                                              Fachwart Fledermaus 
		Kassenprüfer:                                          Karl Franz, 
		Kaufmann   Ehrungen für 
		langjährige Mitgliedschaft   25 
		Jahre                 Willi Wagner 
		                               Peter Kreuzer 
		                               Klaus Romann 40 
		Jahre                  Alfons Deutel 
		                                Klaus Hai 
		                                Heinrich Schluckebier   Unsere Gruppe nahm auch 
		in diesem Jahr wieder an der Gemarkungsreinigung in Meerholz und Hailer 
		mit ca. 30 Personen teil. Im April starb unser 
		Gründungsmitglied Friedrich Goinar im Alter von 80 Jahren.   Das traditionelle 
		gemütliche Beisammensein am 30. April im Zelt an der Vogelschutzhütte 
		wurde wegen unschöner Vorfälle in den letzten Jahren abgesagt. Das Fest 
		am 1. Mai fand wie gewohnt statt und war gut besucht.   Das Trafohaus in der 
		Hailerer Bleichstraße wurde im Frühjahr saniert. Die Arbeiten waren 
		Mitte Mai abgeschlossen.   Ein Konzept zum Schutz des Steinkauzes wurde in Zusammenarbeit mit dem 
		Landschaftspflegeverband erstellt und eine Erstpflege durchgeführt. 
		Unsere Gruppe beteiligt sich einmalig mit € 1000.- Weitere Maßnahmen 
		sollen durch Spenden finanziert werden.
   Vom 05.-14. Juni 2009 
		fand der Hessentag in Langenselbold statt. Unsere Gruppe beteiligte sich mit anderen 
		Naturschutzgruppen an der Ausstellung "Natur auf der Spur" zum Thema 
		Weißstorch. Vom 10.-14. Juni fand 
		das große Landeszeltlager der NAJU Hessen an der Ulmtalsperre statt. Unsere Jugendgruppe war 
		mit 16 Jugendlichen und 3 Betreuern dabei.   Die Jugendgruppe 
		erstellte in den Sommerferien an der Vogelschutzhütte einen Lebensturm. Der Turm bietet durch 
		seine aufeinander geschichteten unterschiedlichen Materialien vielen 
		Tierarten Unterschlupf und Lebensraum.   Das Konzept zur 
		Wiederansiedelung des Weißstorches wird weiter umgesetzt. Im 
		Gemarkungsbereich "Kinzigwiesen" in den Hailerer Auen wurde eine 
		Flutmulde angelegt. Beginn der Arbeiten: 04.08.09.  Gefördert wurde die 
		Maßnahme von Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises.   Im August wurde der 
		neue Trittstein "Niedere Aue" in den Meerholzer Kinzigauen  fertig 
		gestellt. Sponsor ist hier die Fraport AG mit E 20.000.- Der Scheck 
		wurde am 08.09.2009 von Herrn Gommoluch von der Fraport überreicht.   Der Jahresausflug 
		führte in die Eifel   Die Jugendgruppe 
		unseres Vereins bot auch in diesem Jahr Auf der Öko-Messe wieder 
		Nistkästen zum Bau an. Auch Futtersilos für die Winterfütterung wurden 
		gerne gebaut und auch gut verkauft.               Der "Tag der Offenen 
		Tür" war trotz der gleichzeitig stattfindenden Hailerer Kerb wieder gut 
		besucht. Drei verdiente Mitglieder wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. 
		Es sind dies: Helmut Kircher, Hans 
		Wagner und Otto Pospischil.   Der 1. Preis beim von 
		der Volksbank gesponserten Quiz ging an Sascha Kemmelmeier aus Hailer.   Im Oktober wurde der 
		Jugendgruppe von der Fraport AG  ein Wasserforscher-Set übergeben, 
		worüber bei den Betreuern der Jugend große Freude herrschte.   Die kleinen Tümpel in 
		der Wiese im "NSG Tongrube Meerholz" wurden in der 3. Oktoberwoche in 
		Zusammenarbeit mit dem Forst ausgebaggert und vergrößert. Sie sollen den 
		Amphibien als Lebensraum und Laichgewässer dienen. In den letzten Jahren 
		waren sie teilweise verlandet.   Wie in jedem Jahr 
		wurden und werden Pflegemaßnahmen an den Trittsteinen, in den 
		Streuobstwiesen und in den NSG's durchgeführt.   In Gelnhausen fand am 
		1. November in der Stadthalle erstmals ein "Ehrenamtstag" statt. Unsere Gruppe stellte 
		sich mit Info-Tafeln vor und die Jugend baute Futtersilos. Der Besuch 
		war mäßig, aber der Tag war auch noch wenig bekannt.   2010 Der gemeinsame 
		Arbeitseinsatz von Erwachsenen mit der Jugendgruppe in der Tongrube 
		Meerholz am 06. Februar 2010 musste in diesem Jahr wieder wegen 
		Neuschnee abgesagt werde. Er soll im Herbst nachgeholt werden.Der 45. Regionalwettbewerb von „Jugend forscht / Schüler 
		experimentieren“ - Hessen Mitte fand am Mittwoch, den 10. Februar 
		2010 in den Räumen der Fraport am Frankfurter Flughafen statt.
 80 Jugendliche präsentierten ihre Arbeiten aus den Fachbereichen 
		Biologie, Chemie, Mathematik / Informatik, Physik, Technik und 
		Arbeitswelt.
 Die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer war mit 2 
		Biologie-Arbeiten vertreten.
 Marius Külp aus Hailer und Marc Simmat aus Meerholz, beide 14 Jahre alt, 
		konnten sich als jüngste Teilnehmer der Sparte "Jugend forscht" gegen 
		die ältere Konkurrenz gut behaupten.
   Ihre Arbeit "Die 
		ökologische Bedeutung eines Feuchtlandtrittsteins in den Hailerer Auen 
		wurde mit dem Naturschutzpreis der Johanna-Samel-Stiftung belohnt. Die 
		Jury bescheinigte den beiden Jungforschern großen Fleiß, gute Methodik 
		und genaue Dokumentation. Die Forschungsarbeit von Paul Groß, 13 Jahre alt, aus Roth, wurde  von  
		23 eingereichten Biologie-Arbeiten in der Sparte "Schüler 
		experimentieren" als Beste ausgezeichnet. Er erreichte einen 1.Platz und 
		bekam zusätzlich noch den Naturschutzpreis der Deutschen Stiftung 
		Umwelt. Die Jury lobte seine wissenschaftliche Vorgehensweise und 
		gründliche Erforschung des Problems.
   
		Jahreshauptversammlung  am 26.02.2010 In der 
		Jahreshauptversammlung wurde nach den Berichten des 1. Vorsitzenden und 
		der einzelnen Fachwarte 
		eine Erhöhung der Jahresbeiträge beschlossen.   Neue 
		Jahresbeiträge: 
		Einzelbeitrag:                                       15.00 € erwachsene 
		Familienangehörige:           8.00 € 
		Jugendliche:                                           6.00 € ab dem 2. Kind einer 
		Familie:               4.00 € 
		Familienbeitrag:                                   30.00 € Außerdem wurde eine 
		Namensänderung diskutiert. Dem Namen unserer Gruppe soll das Wort "Nabu" 
		vorangestellt werden. Auch dies wurde einstimmig genehmigt. In den 
		nächsten Monaten die Satzung auf den neuesten Stand gebracht werden und 
		in einer außerordentlichen   Mitgliederversammlung 
		zur Abstimmung vorgelegt werden.   Geehrt wurden für 
		langjährige Vereinszugehörigkeit: Für 25 Jahre:  Schröck, 
		Brigitte für 40 Jahre:   
		Kreutzer, Hans / Kreutzer, Karl / Lauber, Rainer / Sperzel, Willi / Wagner, Horst / Wagner, 
		Werner. Ernst Wiegand wird zu 
		seinem 80. Geburtstag zum Ehrenmitglied ernannt.   Der Storchenhorst an 
		der "Unteren Aue" ist wieder besetzt. Am neuen Trittstein 
		"Obere Aue" wurden Laubfrösche gehört und gesehen. Ebenfall wurden Rufe 
		des Laubfrosches an den Trittsteinen "Nagelborn und Untere Aue" gehört. Das Storchenpaar hat 
		wieder 3 Jungvögel ausgebrütet und großgezogen.   Die Storchenplattform 
		an der Pfingstweide wurde mit Nistmaterial ausgestattet, um ein weiteres 
		Storchenpaar zum Nisten zu animieren. Die Arbeiten im und am 
		Vereinsheim werden weitergeführt. Der Dachboden wird ausgebaut.   Der Jahresausflug 
		führte in das Berchtesgadener Land.   An der Ökomesse nahm 
		die Jugendgruppe wieder teil. Sie baute und verkaufte ca. 100 Nist- und 
		Futterkästen. Der Besuch am "Tag der 
		offenen Tür" war zufrieden stellend. Offensichtlich waren einige 
		Besucher zur Kerb nach Hailer sowie zum Feuerwehrfest in Meerholz 
		abgewandert. Das Angebot zum Basteln für Kinder wurde sehr gut 
		wahrgenommen.   Ein Konzept wurde 
		erarbeitet, das dem Steinkauz neue Nistmöglichkeiten erschließen soll. Es sollen Flächen 
		angekauft werden, die dann für den Steinkauz hergerichtet werden und 
		neue Röhren aufgehängt werden. Ideales Gebiet hierfür ist der "Ötzinger 
		Grund" in Hailer.   Paul Groß, ein Mitglied 
		der Jugendgruppe, wurde beim Bundes-Umwelt-Wettbewerb für seine Arbeit 
		über das "Drüsige Springkraut" mit einem Förderpreis ausgezeichnet.   2011 Unter dem Motto "Bring 
		frischen Wind in die Wissenschaft" fand der Regional-Wettbewerb von 
		"Jugend forscht / Schüler experimentieren" am 19. Februar 2011 bei der 
		Fa. Heraeus in Hanau statt. 56 Teilnehmer 
		präsentierten 26 Arbeiten in den Sparten Arbeitswelt, Chemie, Biologie, 
		Geo- und Raumwissenschaften und Technik. Für die NABU-Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer traten Paul Lennart Groß (14 Jahre) 
		aus Hanau, Lukas Naujok, Marco Kemmelmeyer und Frederik Mann aus Hailer 
		(alle drei 11 Jahre) in der Juniorsparte des Wettbewerbs "Schüler 
		experimentieren" im Fachbereich Biologie an. Mit dem Thema "Was 
		blüht denn da? – Blütenpflanzen einer Streuobstwiese" beschäftigten sich 
		Lukas Naujok, Marco Kemmelmeyer und Frederik Mann. Sie hatten die 
		vorkommenden Blütenpflanzenarten bestimmt, fotografiert und 
		dokumentiert, den Deckungsgrad geschätzt und die Beschaffenheit der 
		Wiese mit den Zeigerwerten nach "Ellenberg" beurteilt. Sie stellten 75 
		Pflanzenarten aus 24 Pflanzenfamilien fest, bewiesen, dass es sich bei 
		der Wiese um einen hellen, etwas trockenen, mäßig warmen, kalkhaltigen 
		und nicht gedüngten Standort handelt. Für ihre gelungene Arbeit wurden 
		sie mit dem 3. Platz belohnt.   In der gleichen Wiese 
		forschte Paul Lennart Groß. Sein Thema war die "Fauna einer 
		Streuobstwiese". Er konnte insgesamt 102 Tierarten dokumentieren. Es 
		handelte sich dabei teilweise um seltene, an warme, trockene und 
		kalkhaltige Standorte gebundene Tierarten, die nicht einfach auf andere 
		Wiesen ausweichen können, sollte die Pflanzenzusammensetzung der Wiese 
		sich ändern. Für diese kompetente 
		Arbeit erhielt er den 2. Preis, zusätzlich ein  Jahresabonnement der 
		Zeitschrift "Natur und Kosmos" sowie den Umwelt- und Naturschutzpreis 
		der Johanna-Samel-Stiftung.   Das Vereinsheim wurde 
		im Laufe des Winters innen renoviert. Die 1. Vorstandssitzung fand am 07.03. 2011 wieder im 
		renovierten Versammlungsraum statt. (Zwischenzeitlich wurde die Sitzung 
		bei Werner Petrasch im Hobbyraum abgehalten).   Auch in diesem Jahr 
		beteiligten sich Mitglieder unserer Gruppe an der Reinigung der 
		Gemarkungen Meerholz und Hailer.   Hauptpunkte der 
		diesjährigen  Jahreshauptversammlung waren die Berichte des 1. 
		Vorsitzenden und der Fachwarte, sowie die Vorstandswahlen. Außerdem 
		wurde die neue Satzung von der Versammlung angenommen. Der neue Vorstand setzt 
		sich wie folgt zusammen:   Geschäftsführender 
		Vorstand Czutka, 
		Siegbert                                    1. Vorsitzender Pöllen, 
		Günther                                      2. Vorsitzender Rieke-Köhler, 
		Christian                         1. Schriftführer Neumann, 
		Karin                                     1. Kassenwart Erweiterter Vorstand Zimmermann, 
		Horst                               2. Kassenwart Heeg, 
		Beatrice                                        2. Schriftführer Horn, 
		Elke                                              1. Jugendleiter Pöllen, 
		Ulla                                             2. Jugendleiter Schäfer, 
		Irmgard                                     3. Jugendleiter Petrasch, 
		Werner                                    Gerätewart Rieke-Köhler, 
		Christian                          Festausschuss Schmidt, 
		Anni                                         Festausschuss Czutka, 
		Siegbert                                      Festausschuss Pfahls, 
		Elke                                             Beisitzer Klauser, Heinz 
		                                       Beisitzer Prager, 
		Norbert                                        Beisitzer Friedel, 
		Michael                                      Beisitzer Köhler, 
		Werner                                       Fachwart Streuobst Wacker, 
		Gerhard                                    Fachwart Amphibien Köhler, 
		Werner                                       Fachwart Naturschutz Schäfer, 
		Irmgard                                     Pressewart, Kaufmann, 
		Wolfgang                             Fachwart Vogelschutz Möll, 
		Gerd                                              Fachwart Ameisen Pöllen, 
		Günther                                       Fachwart Mauersegler und 
		Schwalben Pöllen, 
		Ulla                                             Fachwart Fledermaus 
		Kassenprüfer:                                          Klauser, Heinz   Die Aktion 
		"Lerchenfenster ist angelaufen. Über 80 Fenster wurden in Zusammenarbeit 
		mit den Landwirten in Meerholz und Hailer angelegt.   Der Storchenhorst am 
		Trittstein "Nagelborn" ist wieder besetzt und die Storcheneltern ziehen 
		3 Junge groß. Der Horst "an der Pfingstweide" ist ebenfalls besetzt, die 
		Störche dort haben keinen Nachwuchs.   Am 1-2.Juli fand in der 
		Jahnhalle in Meerholz die 50 Jahrfeier der NABU-Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer statt. Bei dem gut besuchten 
		Kommersabend sprachen Vertreter der befreundeten Vereine und der 
		Schirmherr der Veranstaltung, Bürgermeister Stolz, dem Verein ihre 
		Glückwünsche aus. Außerdem wurden langjährige Mitglieder geehrt. Als Gründungsmitglied 
		und für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft wurde Hans Wagner geehrt. Für 40 Jahre Treue zum 
		Verein erhielten Peter Heublein, Josef Schröck, Karlfried Klink, Hans 
		Allenbrand und Jakob Lehmann Ehrenurkunden. Für 25 Jahre Mitgliedschaft 
		wurden  Ingo Reber, Markus Becker, Thorsten Becker, Ralf Simmat, 
		Thorsten Günther, Katharina Jakob und Hans Jakob geehrt. Ebenfalls für 
		25 jährige aktive Arbeit im Verein wurde Irmgard Schäfer ausgezeichnet. 
		Sie wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Eine große Ausstellung 
		mit Informationen über die Vereinsarbeit und Basteln für Kinder wurden 
		an beiden Tagen angeboten. Ebenfalls gab es am Sonntag Mittagstisch und 
		Kaffee und Kuchen. Die Preise der 
		Fotoausstellung wurden am Sonntag ebenfalls den Siegern übergeben. Die 
		Preisträger bei dem Naturquiz wurden später ermittelt und die Preise im 
		Vereinsheim übergeben. Der Besuch war an 
		beiden Tagen sehr gut.   Der diesjährige Ausflug 
		führte die Reisegruppe zur Mecklenburgischen Seenplatte. Die Städte 
		Schwerin mit dem wunderschönen Schloss mit Park und Rostock wurden 
		besucht, eine Fahrt auf dem Müritzsee und vier anderen Seen war ein 
		großes Erlebnis. Die nostalgische "Mollibahn" brachte die Ausflügler zum 
		Ostseestrand, wo ein wunderbarer sonniger Nachmittag verbracht wurde, 
		bevor am 4. Tag die Heimreise über Schloss Ludwigslust und Celle 
		angetreten wurde.      Anfang September wurden 
		in Absprache mit der Stadt Gelnhausen und dem Geschichtsverein 7 Fledermauskästen im Botanischen Garten in Hailer aufgehängt.
   Am 27.-28. September 
		2011 wurden auf Initiative von Werner Peter (HGON) von unsere 
		Dienstagsgruppe in den  Gemarkungsbereichen  Nagelborn und Elbertsaue je 1 Storchenhorst neu 
		aufgestellt. Ende September wurde der Trittstein mit Grabentasche "Wolfskaute" neu 
		angelegt.
   Anfang Oktober 
		beteiligte sich die Jugendgruppe an der von der NABU und dem BUND 
		initiierten "Großen Nussjagd". Bei dieser Aktion in der Goldhohle war 
		eine Reporterin des Hessischen Rundfunks anwesend. Die Reportage wurde 
		am nächsten Tag auf HR4 gesendet.   Von der Haselmaus 
		angenagte Nüsse wurden nicht gefunden, dafür aber im Jugendgebiet im 
		Wald beim Reinigen der Nistkästen eine schlafende Haselmaus entdeckt.   Die Pflegearbeiten im 
		Feldwieschen und in den NSG's wurden rechtzeitig vor dem Winter 
		ausgeführt. Viele der noch anstehenden Arbeiten werden beim 
		Arbeitseinsatz am Buß- und Bettag erledigt.   2012 Im Februar 2012 
		wurden bei einem Arbeitseinsatz, zudem alle Vereinsmitglieder und die 
		Jugend aufgerufen waren, die hoch gewachsenen Erlen mitten in der mit 
		seltenen Blumen bewachsenen Wiese an der "Schafhurt" entfernt. 
		  
		Unter dem Motto "Uns gefällt was Du im Kopf 
		hast" fand am 04. Februar 2012 der Regionalwettbewerb Hessen Ost 
		von "Jugend forscht/Schüler experimentieren" bei der Fa. Heraeus in 
		Hanau statt. Die NABU-Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz war mit 2 Biologie-Arbeiten in der 
		Juniorsparte "Schüler experimentieren" vertreten. Marissa Adler (12 
		Jahre) aus Hailer, Oriol Barth (10 Jahre) aus Meerholz und Antonia Cerec 
		(10 Jahre) aus Hailer untersuchten das Leben in den Waldtümpeln. Sie 
		beobachteten die Entwicklung der Nachkommenschaft von Gras- und 
		Springfrosch, der verschiedenen Molcharten, des Feuersalamanders und der 
		als einzige gefundenen Libellenart, der Blaugrünen Mosaikjungfer. Sie 
		bewiesen, dass die Waldtümpel von großem biologischem Wert und für die 
		Amphibien überlebenswichtig sind. Ihre Arbeit gefiel den 
		Juroren so gut, dass sie mit dem 2. Preis und dem Ernst-Sobotha-Preis 
		belohnt wurden. Marco Kemmelmeyer und 
		Lukas Naujok, beide 12 Jahre und beide aus Hailer, untersuchten die 
		Fauna und Flora im "Botanischen Garten" in Meerholz-Hailer. Auch sie 
		bewiesen, dass der Park mit seiner Pflanzen- und Tierwelt ein wertvolles 
		Biotop darstellt und für die Bewohner von Meerholz und Hailer einen 
		großen Erholungswert besitzt. Sie erreichten den 1. Platz und wurden 
		zudem noch mit dem Sonderpreis "Umwelt und Natur" der Johanna Samel 
		Stiftung ausgezeichnet.   Die diesjährige 
		Jahreshauptversammlung war gut besucht. Neuwahlen fanden nicht statt.   Auch in diesem Jahr 
		beteiligte sich unsere Gruppe an der Ortsreinigung in Meerholz und 
		Hailer.
 
 Der 1. Mai war wegen 
		des sehr schönen Wetters ein voller Erfolg. Auch die Kuchentheke kam gut 
		an.
 Im Storchenhorst am "Nagelborn" zogen die Storcheneltern 4 Junge groß. 
		Auch der Horst "an der Pfingstweide" war  besetzt, das Storchenpaar 
		wurde aber durch den Besitzer eines Modellflugzeuges so gestört, dass es 
		den Horst wieder aufgab.
 Auch die Bemühungen, im "Ötzinger Grund" den Steinkauz wieder 
		anzusiedeln, war von Erfolg gekrönt. 3 Jungkäuze konnten beringt werden.
   Der "Tag der offenen 
		Tür" war trotz des Termins in den Sommerferien gut besucht. Um die 
		Fragen im Umweltquiz lösen zu können, mussten die Besucher die  
		Ausstellung im Wingerthäuschen besuchen. 80 Besucher hatten die richtige 
		Lösung und nahmen an der Verlosung der 10 Preise (von der Raiba Bad 
		Orb-Gelnhausen gestiftet) teil.   Der Jahresausflug ging 
		in 2012 ins Fichtelgebirge und das "Böhmische Bäderdreieck).   An der Messe 
		"ÖKO-Trends" in der Meerholzer Sport- und Kulturhalle baute unsere 
		Jugendgruppe wieder Nisthilfen, in diesem Jahr zum 1. Mal auch 
		Fledermauskästen.
 
 Am 07.11. 2012 wurde 
		das bestellte Schwalbenhaus als Bausatz geliefert. Es wird im zeitigen 
		Frühling, wenn Arbeit im Freien möglich ist, aufgebaut. Die Rechnung für 
		den Bausatz betrug 3 403.40 €. Hinzu kommen noch Kosten für das Fundament, Farbe etc.
   Die jährlichen Arbeiten 
		in den vereinseigenen Flächen und den Naturschutzgebieten wurden von der 
		Dienstagsgruppe erledigt. Großer Arbeitseinsatz war auch am Buß- und 
		Bettag angesagt. Es wurde wie immer das 
		Winterfutter hergerichtet und noch anstehende Arbeiten erledigt.   2013 "Jugend forscht" – 
		Regionalwettbewerb Hessen Ost fand statt. Der Regional-Wettbewerb 
		Hessen Ost von "Jugend forscht/Schüler experimentieren", fand unter dem 
		Motto "Deine Idee lässt Dich nicht mehr los" am 16.02 2013 bei Heraeus 
		in Hanau statt. Wie fast immer seit 20 Jahren war auch diesmal die 
		NABU-Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer mit dabei. Zum 3. Mal nahmen Lukas 
		Naujok und Marco Kemmelmayer (beide 13 Jahre alt) aus Hailer teil. 
		Nachdem sie in 2011 einen 3. Platz und 2012 den 1. Platz errungen und 
		mit einem Sonderpreis "Umwelt und Natur" ausgezeichnet wurden, 
		verpassten sie mit ihrer diesjährigen Arbeit "Die ökologische Bedeutung 
		einer Hecke" trotz großen Lobes der Jury eine vordere Platzierung. 
		 Die Beiden haben in 
		ihrer Arbeit die vielfältigen Aufgaben einer Hecke erforscht. Sie 
		bewiesen, dass Hecken Lebensräume für unzählige Tier- und Pflanzenarten, 
		Ansitz und Singwarte für Vögel, Brutraum, Kinderstube, Zufluchtsort und 
		Winterquartier sind. Sie dienen als Nahrungsquelle für Blütenbesucher, 
		Blatt- oder Früchtefresser, Holznager und Beutegreifer, als Windschutz, 
		Erosionsschutz, Wasserspeicher, Luftfilter und sind Vernetzungsbiotope. 
		Sie gliedern die Landschaft, schaffen Leitstrukturen und bieten in Laufe 
		der Jahreszeiten einen ständig wechselnden schönen Anblick. Marissa Adler (13 
		Jahre), Antonia Cerec (11 Jahre) beide aus Hailer und Oriol Barth (11 Jahre) aus Meerholz 
		nahmen zum 2.mal am Wettbewerb teil. Auch ihre Arbeit "Die Bedeutung der 
		Waldtümpel für die Amphibien) fand bei den Juroren große Anerkennung  
		und wurde mit dem Ernst Sobotha- Preis ausgezeichnet. Die Jungforscher 
		beobachteten, welche Amphibien wo vorkamen, untersuchten die biologische 
		und chemische Wasserqualität der Tümpel im Wald und stellten fest, dass 
		die Bestände der Amphibien im Wald noch gut sind, aber die Pflege der 
		Tümpel für die heimischen Lurche von existentieller Bedeutung ist.   Die 
		Jahreshauptversammlung 2013 fand am Freitag, 01.03. im 
		Vereinsheim statt. 
		 Der 1. Vorsitzende und die verschiedenen 
		Fachwarte gaben einen Überblick über die Vereinstätigkeiten des 
		vergangenen Jahres und einen Ausblick auf die Vorhaben des Jahres 2013. 
		Außerdem wurden langjährige Mitglieder geehrt und es standen Neuwahlen 
		an. Siegbert Czutka trat 
		aus persönlichen Gründen als 1. Vorsitzender zurück. Der neue Vorstand setzt 
		sich wie folgt zusammen:   Geschäftsführender 
		Vorstand                                                 Pöllen, 
		Günter                                        1. Vorsitzender
 Czutka, 
		Siegbert                                     2. Vorsitzender Rieke-Köhler, 
		Christian                         1. Schriftführer Neumann, 
		Karin                                     1. Kassenwart   Erweiterter Vorstand Zimmermann, 
		Horst                               2. Kassenwart Heeg, 
		Beatrice                                        2. Schriftführer Pöllen, 
		Ulla                                             1. Jugendleiter Schäfer, 
		Irmgard                                     2. Jugendleiter Petrasch, 
		Werner                                    Gerätewart Friedel, 
		Michael,                                    Wirtschaftsausschuss Pöllen, 
		Ulla                                            
		Wirtschaftsausschuss                     Günter Pöllen Heeg, 
		Beatrice                                        
		Wirtschaftsausschuss                       Klauser, 
		Heinz                                        Beisitzer Prager, 
		Norbert                                        Beisitzer Köhler, 
		Werner                                       Fachwart Streuobst Wacker, Gerhard 
		                                   Fachwart Amphibien Köhler, 
		Werner                                       Fachwart Naturschutz Schäfer, 
		Irmgard                                     Pressewart, Kaulbarsch, 
		Angela                                Fachwart Vogelschutz Möll, 
		Gerd                                              Fachwart Ameisen Pöllen, 
		Günther                                       Fachwart Mauersegler und 
		Schwalben Pöllen, 
		Ulla                                             Fachwart 
		Fledermäuse                                          Arnold, 
		Günteher                                    Kassenprüfer Mandel, 
		Roland                                      Kassenprüfer   Geehrt wurden für 25 
		Jahre Vereinszugehörigkeit: Dieter Bischoff, Ellen 
		Bischoff, Rolf Böge, Siegbert Czutka , Jürgen Hänsel, Anette Heinz, Björn Kircher, Antje 
		Schön, Karl Stichel, Nicole Bauer, für 40 Jahre: Adam Becker, Helmut 
		Heeg, Wolfgang Kaufmann, Wilhelm Lautner, Peter Wirth, für 50 Jahre: 
		Hans-Dieter Beutel, Walter Brune, Klaus-Peter Hoffmann, Dr. Fritz 
		Kögler, Hildegard Mecklenburg. Am Samstag, den 02.03.wurde gemeinsam mit der Jugendgruppe, deren Eltern 
		und anderen Mitgliedern des Vereins die Wacholderbüsche in den 
		Heckenzügen nahe der Mülldeponie
 frei geschnitten. Das Schnittgut wurde teilweise in den Hecken oder 
		separat als Benjeshecke aufgeschichtet.
   Die geplante 
		Ortsreinigung fiel in diesem Jahr wegen ungünstiger Witterung (Schnee 
		und Frost) aus. Nach dem langen Winter begannen die Amphibien erst in der 2. Aprilwoche 
		zu laufen. Regen und Wärme führten dazu, dass in nur einer Woche fast 
		alle Erdkröten ihr Laichgewässer erreicht hatten.
 Zum 1.mal brüten 3 
		Storchenpaare in den Kinzigauen von Meerholz und Hailer. Außer dem Horst 
		am Nagelborn sind auch die Horste "Wolfskaute" und "Pfingstweide" 
		besetzt. Der Mai 2013 war extrem 
		kalt und nass. Das Storchenpaar an der Pfingstweide gab das Gelege auf. 
		In den beiden anderen Horsten konnten je 2 Jungstörche beringt werden. Im August wurde in den 
		Auen ein Altstorch tot aufgefunden. Sein Fußring besagte, dass er auf 
		einem der Horste in Gründau gebrütet hatte.   Herr Kraus aus 
		Dörnigheim spendete dem Verein diverse Nisthifen verschiedenster Art.   Der Vereinsausflug 
		führte in diesem Jahr nach Reith im Alpbachtal. Ausflüge nach Sterzing 
		und Brixen in Südtirol sowie nach Kaprun waren bei herrlichem 
		Sommerwetter die Höhepunkte.   Auch in diesem Jahr 
		nahm die Jugendgruppe an der Messe "ÖKO-Trends" mit Erfolg teil.   Das Schwalbenhaus wurde 
		nach 100 Stunden freiwilliger und ehrenamtlichen Arbeitsstunden  der 
		Dienstagsgruppe am 03.09. 2013 am Bruchweg in Meerholz im Beisein des 
		NABU-Kreisvorsitzenden Franz Josef Jobst aufgestellt.   Der "Tag der offenen 
		Tür" am 08.09. war auch in diesem Jahr gut besucht. Die Preise für die 
		Umwelt-Rallye wurden auch diesmal von der VR-Bank Gelnhausen-Bad Orb 
		gestiftet.   Die anstehenden 
		Pflegearbeiten wurden im Laufe des Herbstes und an Buß- und Bettag 
		erledigt.
 2014
 Am 22.02. wurden bei dem großen Arbeitseinsatz mit der Jugendgruppe, 
		ihren Eltern und erwachsenen Vereinsmitgliedern die Obstbäume an der 
		Schafhurt geschnitten.
   An der Ortsreinigung 
		nahm der Verein in diesem Jahr wegen anderweitigen Verpflichtungen nicht 
		teil.  Die diesjährige Jahreshauptversammlung fand am 21.März um 19.30 Uhr im 
		Vereinsheim statt. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Günter 
		Pöllen, der Ehrung der in 2013 verstorbenen Vereinsmitglieder und der 
		Verlesung Protokolls der Jahreshauptversammlung 2013 standen die 
		Berichte und der einzelnen Fachwarte auf dem Programm.
 
		G.Pöllen hob die im letzten Jahr getätigten 
		Arbeiten, wie der Bau und Errichtung eins Schwalbenhauses und die 
		Pflegearbeiten in der Natur hervor und berichtete über den Tag der 
		offenen Tür und dem 1. Mai. Er bat die Mitglieder, sich vermehrt für 
		Dienste im Verein zur Verfügung zu stellen, da die aktiven Mitglieder 
		immer älter werden und verschiedene Arbeiten nicht mehr ausführen 
		können. Die Fachwarte Werner Köhler für Naturschutz, Gerd Möll für Ameisen, 
		Gerhard Wacker für Amphibien, Günter Pöllen für Schwalben, I.Schäfer für 
		die Jugendarbeit berichteten über ihre Aktivitäten im letzten Jahr.
 Die Kassenwartin Karin Neumann stellte einen ausgeglichenen Haushalt vor 
		und die Kassenprüfer Mandel und Arnold bestätigten eine ausgezeichnete 
		Kassenführung. Die Versammlung erteilte der Kassenwartin daraufhin 
		Entlastung. Danach erfolgten die Ehrungen langjähriger Mitglieder.
 Es waren dies: Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Horst Horn, Paul Dörr und 
		das Pflegeheim Meerholz.
 Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Walter Becker, Magda Hänsel, Georg Hepp, 
		Gerd Huck, Klaus Peter Huck, Edeltraut Kircher, Martin Maldfeld, Erwin 
		Weinbach, Klaus Wiegand, Friedel Worch.
 Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Christine Peter, Werner Elster, Peter 
		Weber, und Hans Peter Schuster.
 Unter dem Punkt "Verschiedenes" wurde über die Mitgliedschaft in dem 
		NABU diskutiert und ein Austritt beschlossen. In einer außerordentlichen 
		Sitzung wird eine neue Satzung verabschiedet werden.
 
 Trennung vom NABU
 Mit der Verabschiedung der geänderten Vereinssatzung in der 
		außerordentlichen Mitgliederversammlung am 23.05.2014 ist die Trennung 
		der Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer vom Naturschutzbund 
		Deutschland (NABU) vollzogen.
 Nachdem die Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer 2011 soweit als möglich dem NABU 
		entgegengekommen war, (Angleichung der Satzung, Mitglieder des 
		geschäftsführenden Vorstandes sind Mitglied im NABU geworden, Aufnahme 
		des Namens „NABU“ in den Vereinsnamen, Begünstigung des NABU bei 
		Auflösung des Vereins, keine Eigenwerbung) wurde dem Verein nun zum 
		2.mal die von den NABU-Mitgliedern zustehenden Beitragsanteile nicht 
		überwiesen, mit der Drohung des dauerhaften Entzugs bei nicht 
		Kooperation.. Gründe für die Trennung 
		waren: 
 1. Die Satzung enthielt wenige Passagen, die nicht NABU-konform waren 
		z.B.
 „Die Gruppe ist Mitglied im NABU“ und nicht „wir sind NABU“.
 2. Es wurden Mitglieder in den Verein aufgenommen wurden und nicht in 
		den NABU.
 3. Alle Mitglieder des Vorstandes und die Kassenprüfer sollten im NABU 
		sein.
 Diese Auflagen sind für die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer 
		nicht machbar.
 Jeder, der bei der NVSG 
		Meerholz-Hailer Mitglied werden möchte ist herzlich willkommen. Der 
		Einzelbeitrag beträgt bei der NVSG zur Zeit 15.00 Euro, die dem Verein 
		komplett zur Verfügung stehen,beim NABU dagegen 48.00€. Von diesen 
		48.00€ erhält die NVSG ca. 6.00€ zurück. Wenn die NVSG nur noch 
		NABU-Mitglieder hätte, könnten die Ausgaben für das Vereinsheim und die 
		Kosten für Arbeitsgeräte nicht finanziert werden (Die NVSG hat z.Zt. ca. 
		380 eigene Mitglieder und ca. 60 NABU-Mitglieder).
 
 Der 1. Mai an der 
		Vogelschutzhütte war trotz des Regengusses zur Mittagszeit gut besucht. Gut besucht waren auch 
		die vogelkundliche Abendwanderung, die Vogelstimmenwanderung mit Karl 
		Seyler und die Pfingstwanderung. In diesem Jahr konnten auf den Storchenhorsten „Pfingstweide“, „Obere 
		Aue“ und „Elbertsaue“
 je 4 Jungstörche beringt 
		werden, also insgesamt 12 in unserer Gemarkung. 
		Am 28.Juni baute unsere Jugendgruppe am „Tag der offenen Tür“ der 
		Mülldeponie Nistkästen, da die Messe „ÖKO-Trends“ in diesem Jahr 
		ausfällt.
 
		Der „Tag der Offenen Tür“ 2014 unserer 
		Gruppe verlief wieder erfolgreich. Das schöne Wetter tat ein Übriges, 
		sodass das verspätete Mittagessen (ein Spaßvogel hatte das Essen auf 
		einen späteren Zeitpunkt umbestellt) nicht tragisch genommen wurde. Der 
		Verein konnte sich erfolgreich präsentieren und - so hofft der Vorstand 
		- neue Freunde gewinnen. Die Preise vom Naturquiz wurden wieder von der 
		VR-Bank Bad Orb-Gelnhausen gestiftet. 
		Mitte September wurde der Trittstein im 
		Bereich “Panzergraben-Stockwiese“ fertig gestellt.Voraus gegangen war ein Grundstückstausch zwischen der Fam. Mohn und der 
		Stadt Gelnhausen. Finanziert wurden die anfallenden Kosten von der 
		Fraport in Frankfurt.
 
		In der Tongrube Meerholz wurde das Dach am 
		ehemaligen Transformatorenhaus saniert. 
		Mitte Oktober wurden in einer Aktion „Plant 
		for the Planet“ 45 Obstbäume als Ausgleichsmaßnahme im Bereich der 
		Mülldeponie gepflanzt. Dies geschah in Zusammenarbeit mit der 
		evangelischen Kirchengemeinde, der Mülldeponie, der NVSG-Jugendgruppe 
		mit Eltern und einigen erwachsenen Mitgliedern der NVSG. 
		2 Wochen später wurden am ehemaligen 
		EG-Mittelpunkt 10 hochstämmige Birn- und Apfelbäume unter Mithilfe der 
		Jugendgruppe gepflanzt. 
		Im November wurden im Bereich des NSG 
		Tongrube Meerholz, in Absprache mit dem Forst, der Stadt Gelnhausen und 
		dem Grundstückseigentümer, Flachtümpel für die Gelbbauchunke neu 
		angelegt und vorhandene Tümpel saniert. Ebenfalls wurden die Ufer der 
		Tümpel von unerwünschtem Erlenaufwuchs befreit. 
		Ende November sanierte die Stadt Gelnhausen 
		einen Laubfroschtümpel am Fahrradweg Niedermittlau (Strutt) und legte 
		einen weiteren Tümpel neu an. 
		2015
 Wettbewerb „Jugend forscht/Schüler experimentieren“  fand statt:
 Mitglieder den Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer wieder mit 
		dabei.
 Unter dem  Motto „ES GEHT WIEDER LOS“ fand am 
		07. Februar der Regionalwettbewerb / Region Rhein-Main Ost, von „Jugend 
		forscht/Schüler experimentieren“ bei der Fa. Heraeus in Hanau statt. Für 
		die Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer gingen Marissa Adler 
		(15 Jahre) und Antonia Ceric (13 Jahre), beide aus Hailer, an den Start. 
		Mit ihrer Arbeit „Stinsenpflanzen & CO – Blühendes Leben auf Friedhöfen“ 
		stellten sie sich den Juroren in der Sparte „Jugend forscht“ .(1 
		Teilnehmer der Gruppe muss über 14 Jahre sein). Sie wurden für ihre gute 
		Arbeit gelobt und mit einem Sonderpreis, einem Jahresabonnement der 
		Zeitschrift „Natur“, ausgezeichnet.
 Sie untersuchten Pflanzen auf dem Waldfriedhof, dem Friedwald, dem Alten 
		Friedhof in Hailer und dem Jüdischen Friedhof in Gelnhausen auf Wild- 
		und Kulturpflanzen, die außerhalb der Gräber, also auf Wegen, Grünland 
		oder zwischen den Gräbern wuchsen. Sie wollten auch herausfinden, ob 
		sich Stinsenpflanzen dort ansiedeln und ausbreiten konnten. 
		(Stinsenpflanzen sind Gewächse, die ursprünglich im Umfeld eines 
		Stins-friesisch:Steinhaus/ Burg, Kloster oder Schloss- in Gärten und 
		Parks angepflanzt wurden und die dann, nach Aufgabe der Pflege, 
		selbständig weiter wuchsen und sich ausbreiteten. Typische 
		Stinsenpflanzenarten sind z.B. Traubenhyazinthen, Schneeglöckchen, 
		Immergrün usw.)
 Die Jungforscherinnen fanden und bestimmten insgesamt 76 Pflanzenarten, 
		darunter 3 Stinsen-pflanzenarten. Sie stellten außerdem fest, dass 
		Friedhöfe mit ihren verschiedenen Lebensräumen (Mauern, Wege - 
		gepflastert oder mit Splitt bestreut- usw. für manche Pflanzenarten 
		letzte Rückzugsgebiete darstellen und für die auf diese Pflanzen 
		angewiesenen Tierarten unersetzliche Refugien darstellen.
 
		In der 2. Februarwoche reinigte die 
		Jugendgruppe die Schwarzerlich-Quelle in Meerholz.
 Anfang März wurden im „Feldwieschen“ weitere Laubfroschtümpel angelegt.
 
		Jahreshauptversammlung am 20.03.2015   Zu Beginn der 
		außergewöhnlich gut besuchten Jahreshauptversammlung begrüßte der 1. Vorsitzende die Anwesenden. Nach dem Gedenken an die im letzten Jahr 
		verstorbenen Mitglieder berichtete Günter Pöllen von den Aktivitäten des 
		letzten Jahres und dankte allen Aktiven für die geleistete Arbeit und 
		bat weiterhin um rege Mitarbeit. Nach den Berichten der einzelnen 
		Fachwarte und der Jugendgruppenleiterin legte die Kassenwartin einen 
		ausgeglichenen Haushalt vor. Die anwesenden Kassenprüfer bestätigten die 
		ordnungsgemäße Kassenführung  und lobten die Kassenwartin für ihre 
		ausgezeichnete Arbeit. Nachdem die Versammlung dem Vorstand einstimmig 
		Entlastung erteilt hatte, standen die Neuwahlen des Vorstandes an.
 Es wurden gewählt:   Geschäftsführender 
		Vorstand                                                Pöllen, 
		Günter                                        1. Vorsitzender Rieke-Köhler, 
		Christian                          2. Vorsitzender Norbert 
		Prager                                        1. Schriftführer Neumann, 
		Karin                                     1. Kassenwart Erweiterter Vorstand Mandel, 
		Roland                                      2. Kassenwart Heeg, 
		Beatrice                                        2. Schriftführer Schäfer, 
		Irmgard                                     
		Jugendleiter                                                   
		 Klauser, 
		Heinz                                        Beisitzer Kaufmann, 
		Wolfgang                              Beisitzer Köhler, 
		Werner                                       Fachwart Streuobst Wacker, 
		Gerhard                                    Fachwart Amphibien Köhler, Werner 
		                                      Fachwart Naturschutz Schäfer, 
		Irmgard                                     Pressewart, Möll, 
		Gerd                                              Fachwart Ameisen Pöllen, 
		Günther                                       Fachwart Mauersegler und 
		Schwalben Kaulbarsch, 
		Angela                                 Fachwart 
		Fledermäuse                                          Schäfer, 
		Erwin                                        Kassenprüfer Spieker, 
		Manfred                                     Kassenprüfer Danach standen die 
		Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder auf dem Programm. Geehrt wurden für 25 
		Jahre Vereinszugehörigkeit: Alfred Kühnl, Hermann 
		Floeth, Käthe Schäfer, Erwin Schäfer für 40 Jahre: 
		Edith Hatscher für 50 Jahre: 
		Heinrich Koch Unter der Rubrik 
		„Verschiedenes“ wurden die Schwierigkeiten besprochen, zum 1. Mai 
		genügend Personal zur Ausrichtung des Festes an der Vogelschutzhütte zu 
		bekommen zu bekommen. Günter Pöllen rief alle jüngeren Vereinsmitglieder 
		auf, sich stärker in die Arbeiten im Verein einzubringen. Zum 1.mal seit langer Zeit musste die Feier zum 1. Mai an der 
		Vogelschutzhütte wegen Personalmangel ausfallen.
 Für die bei dem von der Fra-Port gesponserten Trittstein 
		„Panzergraben-Stockwiese“ übrig gebliebenen Gelder wurde mit Zustimmung 
		der Fra-Port ein botanisch wertvolles Grundstück im Gemarkungsbereich 
		„Sonnenberg“ gekauft.
   Zum 1. mal nistete ein 
		Storchenpaar auf dem Silo eines Bauernhofes in Meerholz. Außerdem waren 
		alle Storchenhorste (außer dem Horst am Kinzigbogen- Nähe Röther 
		Sportplatz) besetzt. Beringt wurden: Horst 
		an der Pfingstweide = 4 Jungstörche,Horst am Nagelborn           = 2 Jungstörche
 Horst in der Aue                 = 0 
		Jungstörche
 Horst auf dem Silo             = 3 
		Jungstörche
 
		                           Horst 
		Elbertsaue                 = 0 JungstörcheAußerdem wurden in diesem Jahr beringt:
 12 Turmfalken, 4 Waldkäuze, 4 Dohlen, 6 Steinkäuze, 2 Uhus
 
		2015 fand wieder die Messe „ÖKO-Trends“ in 
		der Meerholzer Sport- und Kulturhalle statt. Die Jugendgruppe baute wieder Nistkästen, Futtersilos und zum 1. Mal auch 
		Insektenhotels.
 
		Der „Tag der offenen Tür“ war trotz des 
		durchwachsenen Wetters gut besucht.
 Frau Kaulbarsch hat sich in der Goldhohle um die anstehenden Arbeiten 
		gekümmert. Zuerst einmal wurde ein Gespräch mit dem Umweltberater der 
		Stadt geführt und die Massnahmen abgestimmt. Zuerst hat die Jugendgruppe 
		unter Anleitung die Türen und die Einflug-möglichkeiten für die 
		Fledermäuse freigeschnitten. Dann hat Familie Kaulbarsch die Türen des 
		unteren Bunkers  gesichert und von oben einen Zufluss geschaffen, damit 
		Feuchtigkeit in die Bunker kommen kann. Weitere Arbeitsgänge stehen noch 
		an. Die Dienstagsgruppe soll noch einige Bäume fällen, um Licht zu 
		schaffen. Die Zustimmung von Stadt und Forst stehen noch aus.
 
 Auch in diesem Jahr hat die Dienstagsgruppe alle anstehenden 
		Pflegarbeiten rechtzeitig vor dem Winter erledigen können. Außerdem 
		konnten am Buß-und Bettag das Fettfutter für die Winterfütterung der 
		Vögel zubereitet, das Dach der Vogelschutzhütte und das Areal rund um 
		die Hütte gesäubert sowie Holz für die Heizung der Hütte geschnitten 
		werden. Eine anderes Team schützte junge Bäume der Streuobstwiese am 
		ehemaligen EM-Mittelpunkt vor Wildverbiss und verrichtete  anstehende 
		Pflegearbeiten in dem NSG Tongrube von Meerholz.
 
		Das gemeinsame Kaffeetrinken am 3. 
		Adventssonntag und die Wanderung zwischen den Jahrenwaren sehr gut besucht.
 
		2016 
		Der gemeinsame Arbeitseinsatz (Jugendgruppe 
		mit Eltern und Mitgliedern der Dienstagsgruppe) war trotz Grippewelle 
		einigermaßen gut besucht. Es wurden in einer Streuobstwiese in den 
		Hailerer Auen (Nähe Wasserwerk) Obstbäume gepflegt. 
		Die Jahreshauptversammlung 2016 war gut 
		besucht. Wie immer wurden die Mitglieder über den Stand der Dinge vom 1. 
		Vorsitzenden und den einzelnen Fachwarten informiert. 
		Die Feier am 1. Mai an der Vogelschutzhütte 
		wurde zum 1.mal zusammen mit der Jugendkapelle der kath. Kirchengemeinde 
		Meeerholz-Hailer ausgerichtet und gefeiert. Der Besuch war sehr gut, was 
		auch mit am schönen Wetter gelegen haben mag. 
		Die Vogelstimmenwanderung mit Karl Seyler 
		war ein besonderes Erlebnis. Das Wetter war wunderbar und da Ostluft 
		wehte, waren auch keine Flugzeuge zu hören. Umso mehr die vielfältigen 
		Vogelstimmen. 
		In den Auen von Hailer wurden 5 neue 
		Steinkauzröhren aufgehängt. 
		Unserer Gruppe wurde von Herrn Martin 
		Schnitzler aus Waldbronn, Wiesdornweg 8, ein Wiesengrundstück in der 
		Gemarkung Hailer, Kerngraben, Flur 44, Flurstück 111 mit einer Größe von 
		1511qm geschenkt. 
		In diesem Jahr wurden erstmals wieder 2 
		Wendehalsbruten mit je 9 Jungtieren beobachtet.Außerdem wurden 4 junge Steinkäuze, 5 junge Dohlen, 2 Junge Turmfalken, 
		16 junge Störchen und 3 junge Uhus durch Herrn Peter beringt. Leider 
		wurde keine Schleiereulenbrut beobachtet.
 
		In einer außerordentlichen 
		Mitgliederversammlung am 01.August 2016 wurden die Mitglieder um das 
		Mandat für Verhandlungen gebeten, das 2004 geerbte Grundstück von Frau 
		Crost in Erbpacht an einen Investor abzugeben. Das Mandat wurde 
		einstimmig erteilt. Da ein Vermächtnis auf dem Grundstück liegt, dass es 
		weder verkauft, verschenkt noch getauscht werden darf, kommt nur eine 
		Erbpacht in Frage.Der „Tag der offenen Tür“ war durch den Regen am Vormittag weniger gut 
		besucht.
 
		Wegen dem schlechten Wetter an Buß- und 
		Bettag wurden die Arbeiten am Dienstag der folgenden Woche erledigt.
 Am 21.11. 2016 verstarb unser langjähriges Vorstandsmitglied Gerhard 
		Wacker.
 
		Zu einer 
		gemeinsamen Pflanzaktion an der Mülldeponie Hailer hatte die Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer und die Evangelische Kirchengemeinde 
		Meerholz-Hailer Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern eingeladen. Es 
		sollten wie schon bei der
		
		Aktion vor 2 Jahren 40 hochstämmige Obstbäume verschiedener Sorten 
		gepflanzt werden, die vom Main-Kinzig-Kreis Eigenbetrieb 
		Abfallwirtschaft beschafft und zur Verfügung gestellt 
		wurden,
		
		einschließlich Pflanzpfähle, Wildverbissschutz und Befestigungsstricke. 
		Es sollte als ein gemeinsames Symbol für eine aktive Zusammenarbeit 
		zwischen lokalen kirchlichen Gruppen und Naturschutzorganisationen im 
		Bereich des Naturschutzes gelten, trägt doch jeder Baum, der gepflanzt 
		wird, dazu bei, das CO 2 in der Erdatmosphäre zu reduzieren. Vor der Aktion hatten Mitglieder der Natur- und Vogelschutzgruppe 
		Meerholz-Hailer  die einzelnen Obstbäume am genauen Ort der Bepflanzung 
		hingelegt, um eine optimale Verteilung der Bäume über die gesamte 
		Pflanzfläche zu gewährleisten.
 Voller Tatendrang und bei idealem Wetter fanden sich ca. 30 fleißige 
		Helfer ein, um die Bäume in die Erde zu pflanzen. Nach genauer Anleitung 
		und großem Engagement waren nach 2 Stunden die Pflanzlöcher gegraben, 
		die Haltepfähle in die Erde geschlagen, die Bäume in die Pflanzgrube 
		eingegraben, der Wild-Verbissschutz um die Stämme gelegt und die Bäume 
		mit einem Hanfstrick an die Pfähle gebunden.
 
		Das gemeinsame Kaffeetrinken am 3. Adventssonntag war 
		schlecht besucht. Dagegen war bei der traditionellen Wanderung "zwischen 
		den Jahren" nach Niedermittlau die Teilnahme gut.
 2017
 
		Der gemeinsame Arbeitseinsatz (Jugendgruppe 
		mit Eltern und Mitgliedern der Dienstagsgruppe) war wegen der 
		grassierenden Grippewelle weniger gut besucht. Es wurden in der 
		Streuobstwiese Schafhurt in Hailer Obstbäume gepflegt.
 Wettbewerb „Jugend forscht/Schüler experimentieren“  fand statt:
 Natur- und Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer wieder mit dabei!
 Am 11. Februar 2017 fand bei der Fa. Heraeus in Hanau der 
		Regionalwettbewerb Hessen Ost von "Jugend forscht" statt. Unter dem 
		Motto "Zukunft-ich gestalte sie" hatten sich 56 Jungforscher in den 
		Altersklassen Jugend forscht und Schüler experimentieren mit 26 Arbeiten 
		der Jury gestellt.
 Marissa Adler (17 Jahre) und Antonia Ceric (15 Jahre), beide aus Hailer, 
		wurden mit ihrer Arbeit "Efeu- schön, giftig, lästig und nützlich" in 
		der Kategorie "Jugend forscht" mit dem 3. Preis ausgezeichnet.
 
 Vom Main-Kinzig-Kreis erhielt unsere Gruppe im März eine Zuwendung von 
		900.-Euro.
 
		Am 10. März fand im Vereinsheim die 
		diesjährige Jahreshauptversammlung statt.Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden und dem Totengedenken wurde 
		das Protokoll der außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 01. August 
		2016 verlesen. Danach folgten die Berichte des 1. Vorsitzenden und der 
		einzelnen Fachwarte über Tätigkeiten des letzten Jahres und der Bericht 
		der Kassenwartin.
 
		Unter der Leitung des Wahlleiters Dieter 
		Ullrich wurde dann die Wahl mit folgendem Ergebnis durchgeführt.
 Geschäftsführender Vorstand
 Pöllen, Günter                                        1. 
		Vorsitzender
 Rieke-Köhler, Christian                          2. Vorsitzender
 Norbert Prager                                        1. Schriftführer
 Neumann, Karin                                     1. Kassenwart
 
 Erweiterter Vorstand
 Heeg, Beatrice                                        2. 
		Schriftführer
 Norbert Prager                                         2. 
		Kassenwart
 Heeg, Beatrice                                         
		Jugendleiter
 Klauser, Heinz                                        Beisitzer
 Kaufmann, Wolfgang                             Beisitzer
 Köhler, Werner                                       Fachwart Streuobst
 Prager, Norbert                                        Fachwart 
		Amphibien
 Köhler, Werner                                       Fachwart 
		Naturschutz
 Schäfer, Irmgard                                     Pressewart,
 Möll, Gerd                                              Fachwart 
		Ameisen
 von Netzer, Jörg                                      Kassenprüfer
 Ullrich, Dieter                                          Kassenprüfer
 Danach standen die Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder auf dem 
		Programm.
 
 Liste der Geehrten
 40 Jahre: Wolfgang Herbert, Norbert Prager
 25 Jahre: 
		Anne Geiger, Helma Keller, Christine Keller, Anke Kircher, Peter Koch,
		Beate Müller, Rainer Nickels, Martin Runkel, Artur 
		Seidenthal,
 Dr. Ursula von Netzer, Jörg von Netzer, Henriette von 
		Netzer, Friderike von Netzer,
 Katharina von Netzer.
 Bei einem kleinen 
		Imbiss endete der Abend mit Fachgesprächen und  gemütlichen 
		Beisammensein.   In der 2. und 3. 
		Märzwoche wurden die Helfer bei der Krötenrettung mit Steinen beworfen.Trotz Anwesenheit von Polizei und Zeitungsreportern waren die 
		Steinewerfer aktiv.
 
 Der 1. Mai 2017 war trotz leichtem Regen gut besucht. Nicht nur für das 
		leibliche Wohl, sondern auch für musikalische Unterhaltung den ganzen 
		Tag über hatten die Ausrichter gesorgt: Um 11 Uhr brachte der Männerchor 
		des Gesangverein 1845 Meerholz ein Ständchen. Ab 12 Uhr sorgten die 
		Musikerinnen und Musiker der „Harmonie“ Dettingen/Main für flotte und 
		zünftige Blasmusik und ab 14.15 Uhr unterhielt der Musikverein Oberndorf 
		die Besucher bis zum Festausklang.
 Wegen toter Fische und Schaumbildung im Meerholzer Drosselsee wurden am 
		Samstag, den 21.05. Polizei und Angelsportverein sowie die Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer alarmiert.
 Nachdem die Polizei 
		eine Wasserprobe genommen und die Angler die toten Fische aus dem Wasser 
		genommen , die noch lebenden eingesammelt und in ein anderes Gewässer 
		verbracht hatten, begannen die Naturschützer, die Kaulquappen der 
		Erdkröte einzusammeln. In mühevoller Arbeit 
		hatte die Jugendgruppe die Elterntiere über die Waldstraße getragen, nun 
		mussten die Quappen gerettet werden. Während dieser Arbeit starben immer 
		wieder Fische, die dann ebenfalls aus dem Wasser genommen wurden. Die 
		Kaulquappen wurden im See der Tongrube Meerholz  wieder ausgesetzt. Die genommenen Proben 
		ergaben, dass ein Gift in den See eingebracht wurde. Die Art des Giftes 
		und die Täter wurden nicht ermittelt. Die Jugendgruppe veranstaltete vom 16. bis 17. Juni ein Zeltlager auf 
		dem Gelände des Vereinsheims.
 Der diesjährige "Tag der offenen Tür" war gut besucht.
 
 
 Die Dienstagsgruppe 
		erledigte auch in diesem Jahr in gewohnter Weise die anstehenden 
		Pflegearbeiten. Der Buß- und Bettag wurde wie immer zur Säuberung der 
		Hütte, zur Zubereitung des Winterfutters und für andere Pflegearbeiten 
		genutzt.   Zum gemeinsamen 
		Kaffeetrinken am 2. Adventssonntag waren trotz heftigem Schneetreiben recht viele 
		Vereinsmitglieder gekommen.   2018
 
 Am 17. Februar wurden 
		von der Jugendgruppe im Schlossgarten 15 hochstämmige Obstbäume (alte 
		Sorten) gepflanzt. Die Organisation und Verpflegung übernahm das 
		Schloss, Die Bäume wurden von der Fraport gesponsert und werden vom 
		Schloss weiterhin gepflegt.   
		Jahreshauptversammlung 09.03.2018   Die diesjährige 
		Jahreshauptversammlung begann wie in jedem Jahr mit der Begrüßung durch 
		den 1.Vorsitzenden Günter Pöllen. Er zeigte sich erfreut über die doch 
		recht zahlreich erschienenen Mitglieder. Nach der Totenehrung und der 
		Genehmigung des Protokolls der letzjährigen Versammlung schlossen sich 
		die Berichte des 1. Vorsitzenden und der einzelnen Fachwarte an. Günter Pöllen stellte 
		die ausgeführten Arbeiten vor, die vor allem durch die Dienstagsgruppe 
		erledigt wurden. Es waren dies: Pflegearbeiten in den vereinseigenen 
		Streuobstwiesen, den Trittsteinen, der Goldhohle und den NSG`s, in und 
		am Vereinsheim und an der Vogelschutzhütte. Die Jugendleiterin Bea 
		Heeg freute sich über die neue Zusammensetzung der Jugendleitung. Neben 
		ihr selbst werden Wolfgang Runkel, Marissa Adler und Daniel Olinger sich 
		um die Jugendgruppe kümmern. Irmgard Schäfer zieht sich aus 
		Altersgründen aus der Jugendarbeit zurück. In weitern Berichten 
		wurde festgestellt, dass sich auch bei uns ein starker Rückgang der 
		Insekten und damit der insektenfressenden Vögel, Fledermäusen, Igel usw. 
		bemerkbar macht. Der Bestand der Waldameisen ist zusammengebrochen, 
		warum das so ist, soll geklärt werden. Auch bei der Erdkröte musste ein 
		starker Rückgang verzeichnet werden. Die vorgesehenen 
		Ehrungen von langjährigen Mitgliedern konnte nicht vorgenommen werden, 
		da sich alle zu Ehrenden wegen Krankheit, hohem Alter oder sonstiger 
		Verpflichtungen entschuldigt hatten. Die Liste der zu Ehrenden für 
		langjährige Vereinsmitgliedschaft: 40 Jahre: Susanne Bock, 
		Erich Betz, Franz Füssl, Fritz Simmat, Otto Pospischil, 25 Jahre: Ingrid 
		Busse, Hans Jürgen Magerkurth, Christiane und Jürgen Lelito.   Am 30. März verstarb 
		Siegbert Cutka im Alter von fast 77 Jahren. 30 Jahre war er Mitglied 
		im   Verein, war aber auch lange Jahre im Vorstand  als 1. oder 2. 
		Vorsitzender tätig.   Der 1. Mai war sehr gut 
		besucht. Auch das Wetter spielte mit und die Zusammenarbeit mit dem 
		Jugendorchester lief gut.   Auch in diesem Jahr bot 
		die Jugendgruppe ein Zeltlager am Vereinsheim an, diesmal über zwei Tage 
		(31.05  bis 02.06.). In dieser Zeit gestalteten die Jugendlichen die 
		Kräuterspirale neu.   Anfang Juni wurden 
		insgesamt 19 Jungstörche bei der Beringung gezählt. (Ott-Silo- 3, 
		Kläranlage- 1, Horst an der K904 - 5, Elbertsaue- 4 , Bahnhof- 2,  
		Kinzigbogen 4 Jungvögel.   Am 2.September 
		veranstalteten verschiedene Vereine aus Meerholz und Hailer, die sich 
		dem Erhalt unsere Erde verpflichtet fühlen, einen Schöpfungstag im 
		Meerholzer Schlossgarten. Organisiert wird der Schöpfungstag von 
		Vorstandsmitglied Norbert Prager; klar dass auch die NVSG mit dabei war. 
		Sie verkaufte gegrillte Wildbratwürstchen und die Jugendgruppe 
		baute und verkaufte Nisthilfen und Futtersilos und war bei der 
		Gestaltung des Gottesdienstes beteiligt. Am Buß- und Bettag 
		wurden wieder Arbeiten an der Hütte und an vereinseigenen Grundstücken 
		verrichtet, sowie das Winterfutter für die Vögel bereitet. Für die 
		Herstellung des Winterfutters für die Vögel interresierten sich die 
		Kinder aus dem Kindergarten der Göthestraße in Hailer.   Der Adventskaffee war 
		nicht sehr gut besucht. Es wurde angeregt, den Kaffee um einen Sonntag 
		(auf den 3. Advent) zu verschieben.   2019 16.02.
 Zu dem nun schon 
		traditionellen Arbeitseinsatz im Februar hatte die Natur- und 
		Vogelschutzgruppe Meerholz-Hailer ihre Jugendgruppe mit Eltern sowie 
		alle arbeitsfähigen Vereinsmitglieder eingeladen. Bei schönem 
		vorfrühlingshaftem Wetter konnten die Obstbäume in der Nähe des 
		ehemaligen EU-Mittelpunktes beschnitten werden. Während die Erwachsenen 
		und die Älteren der Jugendgruppe den Schnitt der Obstbäume in vornahmen, 
		fiel den Jüngeren die Aufgabe zu, die Äste zu zerkleinern und zur 
		Benjeshecke aufzuschichten.   
		Jahreshauptversammlung 08.03.2019   Die diesjährige 
		Jahreshauptversammlung begann wie in jedem Jahr mit der Begrüßung durch 
		den 1.Vorsitzenden Günter Pöllen. Nach der Totenehrung und der 
		Genehmigung des Protokolls der letztjährigen Versammlung schlossen sich 
		die Berichte des 1. Vorsitzenden und der einzelnen Fachwarte an. Günter Pöllen stellte 
		die ausgeführten Arbeiten vor, die vor allem durch die Dienstagsgruppe 
		erledigt wurden. Es waren dies: die immer wieder anstehenden 
		Pflegearbeiten in den vereinseigenen Streuobstwiesen, den Trittsteinen, 
		der Goldhohle und den NSG`s, in und am Vereinsheim und an der 
		Vogelschutzhütte.  Er dankte allen Aktiven für die geleistete Arbeit und 
		bat weiterhin um rege Mitarbeit. Die erstmalige Teilnahme am 
		Schöpfungstag im Schlossgarten in Meerholz, der als Ersatz für den "Tag 
		der offenen Tür" gedacht war, wurde sehr positiv beurteilt. Der Verein 
		hatte sich hier mit Informationen, Grillstation, Mithilfe bei der 
		Gestaltung eingebracht. Zusammen mit der Jugendgruppe konnten Nistkästen 
		gebaut werden. Die Zusammenarbeit mit dem Jugendorchester der Kath. 
		Kirchengemeinde Meerholz-Hailer  am 1. Mai verlief gut und erfolgreich. In weiteren Berichten 
		wurde festgestellt, dass sich -wie auch schon im letzten Jahr- bei uns 
		ein starker Rückgang der Insekten und damit der insektenfressenden 
		Vögel, Fledermäusen, Igel usw. bemerkbar macht. Auch der Bestand der 
		Waldameisen ist zusammengebrochen, und bei den Amphibien mußte ebenfalls 
		ein starker Rückgang verzeichnet werden. Der Kassenbericht ergab 
		einen geringen Überschuss und die Kassenprüfer bestätigten die 
		Richtigkeit der gemachten Angaben, dann wurde der Kassenwartin 
		einstimmig Entlastung erteilt. Der nächste Punkt auf 
		der Tagesordung war die Neuwahl des gesamten Vorstandes. Als Wahlleiter 
		fungierte Dieter Ullrich. Es wurden gewählt: 1. Vorsitzender: Günter 
		Pöllen, 2. Vorsitzender: Heinz Klauser1. Schriftführer: Bea Heeg, 2. Schriftführer, Pressewart, Home-Page: 
		Norbert Prager,
 1. Kassenwart: Norbert 
		Prager, 2. Kassenwart: Karin Neumann Jugendleiter: Wolfgang 
		Runkel Beisitzer: Horst 
		Wagner, Wolfgang Kaufmann Fachwarte:      
		Streuobst und Naturschutz: Werner KöhlerAmphibien: Wolfgang Runkel
 Ameisen: Gerd Möll
 Vogelwelt/Statistik: Horst Zimmermann
 Fledermaus: Bea Heeg
 Kassenprüfer: Rolf 
		Jamann, Horst ZimmermannGerätewart: Horst Wagner
   Von den vorgesehenen 
		Ehrungen langjähriger Mitglieder  konnten nur wenige vorgenommen werden, 
		da sich einige Mitglieder wegen Krankheit oder sonstiger Verpflichtungen 
		entschuldigt hatten. Folgende Ehrenurkunden 
		wurden ausgestellt: Für 50 Jahre 
		Mitgliedschaft: Klaus Hänsel, Alfons Deutl für 40 Jahre 
		Mitgliedschaft: Bruno Crost, Rosi Kamm,                              
		 für 25 Jahre 
		Mitgliedschaft: Martina Schäfer, Rolf Cloud, Pia Pospischil, Rainer 
		Pospischil Unter dem Punkt 
		"Verschiedenes" kündigte Günter Pöllen an, dass am Vereinsheim der 
		Schuppen abgerissen und größer neu gebaut werden soll, da noch einige 
		Geräte angeschafft werden sollen. Der Jahresausflug soll in diesem Jahr 
		nur 1 tägig sein und nach Kassel führen. 
		2020 und 2021   Corona keine JHV in 2020 und 2021, 
		Dachsanierung, Garagenbau, neuer Teich Schöpfungstag   
		2022 |